Am Montag (14.9.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von Oktober bis Dezember ein Preisband von 373 Euro/t bis 375 Euro/t, verglichen mit 365 Euro/t bis 367 Euro/t, die sieben Tage zuvor für Septemberware aufgerufen worden waren. Derweil berichtete die Börse, dass das physische Angebot überschaubar bleibe.
Etwas abwärts ging es dagegen an der
Hamburger Getreidebörse, die am Dienstag für Raps zur Lieferung in den Monaten Oktober bis Dezember einen Preis von 367,5 Euro/t auswies, nachdem die Woche zuvor dafür 369 Euro/t hatten gezahlt werden müssen.
An der
Bayerischen Warenbörse in München wiederum verzeichnete die schwarze Ölfrucht einen Aufschlag im Vorwochenvergleich: Die Tonne Rapssaat zur Lieferung innerhalb von vier Wochen wurde dort am Mittwoch (16.9.) für 375 Euro/t beziehungsweise 376 Euro/t gehandelt, gegenüber 371 Euro/t bis 374 Euro/t in der Vorwoche.
Derweil tendierten die Rapskurse an der
Matif in Paris unter dem Strich schwächer: Für den vorderen Novemberfuture waren am Freitag (18.9.) gegen 15.30 Uhr 361,25 Euro/t anzulegen; das waren 2 Euro/t weniger als der Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche.
Am Dienstag (15.9.) war dieser Future allerdings noch für 367,50 Euro abgerechnet worden. Grund für die darauffolgende Abwärtsbewegung lieferten unter anderem die Statistiker in Kanada, die die landeseigene Rapsernte 2015 jetzt auf 14,4 Mio t veranschlagen; Mitte August hatten sie ein Aufkommen von nur 13,3 Mio t prognostiziert, während im Vorjahr 15,5 Mio t eingebracht worden waren.
Auch der deutsche Biodieselmarkt tendierte in der Woche zum 19. September schwächer: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,80 Euro auf 116,10 Euro, wobei die Preisspanne von 113,89 Euro bis 118,23 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8846 Euro (AgE)