An der
Mannheimer Produktenbörse wurden zu Beginn der vergangenen Woche für eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung ab Oktober 488 Euro bis 490 Euro gezahlt, was im Vergleich zur Vorwoche einen Aufschlag von jeweils 14 Euro/t am unteren und oberen Ende bedeutete. Die Börse berichtete allerdings von geringen Umsätzen.
Die
Hamburger Getreidebörse meldete am Dienstag einen Preis von 481 Euro/t für prompte Ware; sieben Tage zuvor hatte Raps dort 9 Euro/t weniger gekostet. Am Mittwoch wies die
Bayerische Warenbörse in München bei ruhigem Handel für prompte Ware ein Erlösband von 492 Euro/t bis 494 Euro/t aus, nach 474 Euro/t bis 480 Euro/t.
Derweil konnten sich die
Rapspreise an der Matif unter dem Strich behaupten: Dort prallte der Novemberkontrakt am Donnerstag an der charttechnischen Widerstandszone bei 489 Euro/t ab und gab bis zum Freitag gegen 11:00 Uhr auf 483 Euro/t nach; das entsprach aber noch einem Plus von 2 Euro/t oder 0,4 % im Vergleich zur Vorwoche. Dieser Kontrakt wird am 31. Oktober zum letzten Mal gehandelt. Auch die späteren Raps-Termine in Paris notierten stabil.
Fester präsentierten sich die
Sojabohnenkontrakte an der Warenterminbörse in Chicago: Der Future mit Fälligkeit im November wurde dort am Freitagmorgen gegen 4:00 Uhr Ortszeit für 15,55 $/bu (438 Euro/t) gehandelt, was im Vergleich zur Vorwoche eine Verteuerung um 1,4%bedeutete. Für Unterstützung sorgte die nach wie vor knappe Versorgungslage auf dem Kassamarkt in den USA bei gleichzeitig reger Exportnachfrage.
Ebenfalls aufwärts mit den Preisen ging es am deutschen Biodieselmarkt: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs in der Woche zum 27. Oktober laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets um 0,45 Euro auf durchschnittlich 115,01 Euro, im Osten um 0,37 Euro auf 115,49 Euro, im Westen um 0,46 Euro auf 113,64 Euro und im Süden um 0,44 Euro auf 114,02 Euro. (AgE)