An der europäischen Leitbörse
Matif in Paris legte der November-Kontrakt gegenüber der Vorwoche um 16 Euro/t beziehungsweise 3,8 % zu und wurde am Donnerstag für 439,25 Euro/t abgerechnet. Zum Wochenschluss verteuerte sich dieser Future weiter und wurde am Freitagmittag bereits mit 442,50 Euro gehandelt.
In Winnipeg konnten die Rapsnotierungen ebenfalls weiter zulegen. November-Canola stieg binnen fünf Handelstagen bis Donnerstag um gut 2 % auf 575,00 Can$/t (405,09 Euro).
Sehr fest zeigten sich auch die Sojakontrakte an der Börse in Chicago. Soja wurde wegen schlechter Ertragsmeldungen und auch wegen fehlender Regenfälle in den USA weiter gut gesucht.
September-Bohnen legten binnen einer Woche um 2,8 % zu und standen am Donnerstag bei 14,24 $/bu (360,50 Euro/t). Bei den Nachprodukten zog Sojaöl etwas stärker an, und zwar bezogen auf den September-Termin um 3,8 % auf 57,71 Cent/lb (876,30 Euro/t).
Auch Sojaschrot verteuerte sich, wobei der Future zur Lieferung in diesem Monat um 2,3 % auf 376,60 $/sh (285,90 Euro/t) zulegte.
Der deutsche Markt für Rapssaaten präsentierte sich in der vergangenen Woche ebenfalls in guter Verfassung. In Hamburg wurde Raps am Dienstag auf 455 Euro/t festgesetzt und kostete damit 9 Euro/t oder 2 % mehr als vor Wochenfrist.
An der bayerischen Warenbörse notierte die Tonne Raps am Tag darauf bei 448 Euro bis 455 Euro; eine Woche zuvor waren es 443 Euro bis 455 Euro.
An der Mannheimer
Produktenbörse, die von deutlichen Umsatzrückgängen bei Rapssaat berichtete, hatte sich zu Wochenbeginn der noch für August gehandelte Raps leicht um 1,4 % verteuert, und zwar auf 447 Euro/t bis 449 Euro/t. Hier wurde der Börse zufolge die nur noch gering vorhandene Ware zurückgehalten, so dass die Marktteilnehmer lediglich die gehandelten Vorkontrakte abwickelten.
Der deutsche Biodieselmarkt konnte vergangene Woche im Zuge steigender Rohölpreise wieder zulegen. Der Verkaufspreis für 100 l Biodiesel ab Werk erhöhte sich laut Angaben der Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen (
UFOP) in der Woche zum 2. September im Norden um 1,32 Euro auf 113,78 Euro, im Osten um 1,10 Euro auf 114,33 Euro, im Westen um 1,25 Euro auf 114,47 Euro und im Süden um 1,26 Euro auf 114,92 Euro. (AgE)