Schon in der Vergangenheit hatte der
Bauernverband immer wieder vehement gefordert, dass sämtliche behördlichen Saatgutuntersuchungen rechtzeitig vor der Aussaat definitiv abgeschlossen sein müssen und nur einwandfreies Saatgut zur Aussaat kommt. Diese Forderung scheinen die niedersächsischen Behörden auf die leichte Schulter genommen zu haben. „Es ist unglaublich, dass erst fünf Wochen nach der Aussaat diese Problematik bekannt wird. Die Politik und die Wirtschaft sind jetzt gefordert, die Bauern schadlos zu halten“, erklärte Gerd
Sonnleitner, Präsident des Bayerischen Bauernverbandes. Der Bayerische Bauernverband verwahre sich dagegen, dass dieses Problem auf dem Rücken der Landwirte ausgetragen werde. (bbv)