Am Freitag gegen 16:15 Uhr notierten der November- und der Januarkontrakt knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 200 Euro und zwar bei 199,50 Euro/t beziehungsweise 199,75 Euro/t. Das entsprach einem Aufschlag von rund 3 Euro/t gegenüber der Vorwoche. Allerdings zeigt der mittelfristige Trend Marktexperten zufolge immer noch nach Süden.
Für Unterstützung sorgten Nachrichten, dass China 200.000 t französischen Weizen zur Lieferung von August bis Oktober gekauft habe. Im „Bullenlager“ wurde dies dahingehend interpretiert, dass die Versorgungslage im „Reich der Mitte“ knapper als bislang angenommen und die dort prognostizierten Ernteerwartungen überzogen sein könnten.
Allerdings ist der Unterton des Marktes aus Sicht des Handels überwiegend optimistischer Ernteaussichten für Europa eher „bärisch“. (AgE)
Aktuelle Weizenkurse an der MATIF