Die
EU-Kommission hat in ihrer aktuellen Monatsschätzung die
Ernteprognose für EU-Sonnenblumenkerne deutlich gekürzt. Wurde im Juni noch von gut 9 Mio. t gesprochen, sind es aktuell nur noch 8,7 Mio. t. Das wären zwar 33.000 t mehr als 2016, aber rund 0,3 Mio. t weniger als in der Vormonatsschätzung. Nach Angaben der
Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (
AMI) wurde die
Ernteschätzung für Frankreich gegenüber dem Vorjahr leicht nach oben angepasst. Das kann aber das Minus aus der Korrektur für Rumänien, Bulgarien und auch Spanien nicht kompensieren. Trotz der um 1,3 % größeren Anbaufläche gegenüber dem Vorjahr dürfte die Sonnenblumenernte 2017 nur um 0,4 % zulegen. Grund war die zu heiße und zu trockene Witterung im Juni in Teilen Süd- und Osteuropas, die das Ertragspotential deutlich limitiert hat.