Ein Landwirt aus dem Rhein-Lahn- Kreis habe das verunreinigte Saatgut auf einer Fläche von drei bis vier Hektar ausgepflanzt, teilte das Umweltministerium in Mainz am Freitag mit. Was mit dem Mais passieren wird, soll nach Abschluss der Ermittlungen entschieden werden. Ziel sei ein Umbruch der Pflanzen, um eine Ausbreitung von
Genpflanzen sicher zu vermeiden. Der Mais ist mit der in der EU nicht zum Anbau zugelassenen Genmaissorte NK603 verunreinigt.
Auch in sieben weitere Bundesländer war das verunreinigte Saatgut geliefert worden, das von einer niedersächsischen Firma stammt. Aussaaten waren bislang jedoch nur in fünf Bundesländern
bekanntgeworden: in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Baden-Württemberg und Bayern. (dpa)