Prof. Geiger beschäftigte sich bereits nach der Lehre und dem landwirtschaftlichen Studium in Kiel und
Hohenheim mit dem Mais. In Hohenheim promovierte er unter Prof. Dr. Dr. h.c. F.W. Schnell mit einer Arbeit zur Erforschung der Epistasie bei Mais. Nach einem Intermezzo in der Hybridroggenforschung während der Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter wurde er 1971 an den neu geschaffenen Lehrstuhl für Populationsgenetik am Institut für
Pflanzenzüchtung, Saatfgutforschung und Populationsgenetik an der Universität Hohenheim berufen. Schon 1984 initiierte er dort den Forschungsschwerpunkt Biotechnologie und Pflanzenzüchtung, dessen Sprecher er bis 1996 blieb. Prof. Geiger war von 1994 bis 2000 Mitglied der Zentralkommission für Biologische Sicherheit, von 1995 bis 1999 Kontaktwissenschaftler des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit für das „International Crops Research Institute for Semi-Arid Tropics" und von 2000 bis 2004 Präsident der Gesellschaft für Pflanzenzüchtung.
Das
DMK verleiht das Goldene Maiskorn in jedem Jahr an Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den Mais verdient gemacht haben. Mit der Auszeichnung ist die Ehrenmitgliedschaft im DMK verbunden. (DMK)