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28.04.2014 | 11:05 | Versorgungsbilanz 

Gute Versorgungslage mit pflanzlichen Nahrungsmitteln in Österreich

Wien - 2012/13 war der Nahrungsverbrauch von pflanzlichen Nahrungsmitteln - mit Ausnahme von Gemüse, Reis und Ölsaaten - gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres rückläufig.

Getreideernte
(c) proplanta
Das geht aus den aktuellen Versorgungsbilanzen von Statistik Austria hervor, die für den Wirtschaftszeitraum vom 1. Juli 2012 bis 30. Juni 2013 (Wein: 1. August bis 30. Juli; Zucker: 1. Oktober bis 30. September) das Aufkommen und die Verwendung der wichtigsten pflanzlichen Erzeugnisse darstellen.

In der Saison 2012/13 wurden in Österreich 4,88 Mio. t Getreide (-15 %), 449.900 t Obst (-15 %), 683.200 t Gemüse (-12 %), 665.400 t Kartoffeln (-18 %), 323.100 t Ölsaaten (-16 %) und 3,13 Mio. t Zuckerrüben (-9 %) geerntet. Zusätzlich wurden 2,15 Mio. hl Wein (-23 %) produziert.

Zur Deckung des Inlandsbedarfes wurden insgesamt 2 Mio. t Getreide (+5 %), 1,33 Mio. t Obst und Gemüse (+2 %), 192.000 t Kartoffeln (+12 %), 832.400 hl Wein (-1 %), 454.500 t Ölsaaten (+1 %) sowie 322.400 t pflanzliche Öle (-13 %) importiert.

Insgesamt standen 2012/13 im Inland 5,16 Mio. t Getreide (-10 %), 2,04 Mio. t Obst und Gemüse (-2 %), 703.900 t Kartoffeln (-10 %), 613.700 t Ölsaaten (-4 %), 407.800 t Pflanzenöle (-8 %), 2,57 Mio. hl Wein (-4 %) und 8,74 Mio. hl Bier (-3 %) als Nahrungs- und Futtermittel sowie als Rohstoff für die industrielle Verarbeitung (Food und Non-Food) zur Verfügung.

Aus der heimischen Landwirtschaft konnte der Bedarf an Kartoffeln zu 95 %, an Getreide zu 94 %, an Wein zu 84 %, an Gemüse zu 60 %, an Obst zu 49 %, an Ölsaaten zu 53 % und an pflanzlichen Ölen zu 26 % gedeckt werden.

Agraraußenhandelsvolumen deutlich gestiegen



Gegenüber dem Wirtschaftsjahr 2011/12 erhöhte sich das Agraraußenhandelsvolumen (pflanzliche und tierische Produkte) von 18,7 Mrd. auf 19,7 Mrd. Euro. Das entspricht einem Anteil von 7,7 % am gesamten Außenhandelsvolumen (254,3 Mrd. Euro).

Der Wert der Agrarimporte stieg von 9,8 Mrd. auf 10,3 Mrd. Euro und jener der Exporte von 8,9 Mrd. auf 9,4 Mrd. Euro. Haupthandelspartner waren die Mitgliedstaaten der Europäischen Union mit einem Anteil von 84 % bei den Importen und 76 % bei den Exporten. (statistik.at)
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