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29.09.2023 | 14:12 | Aktueller Rat Pflanzenschutz 

Maiszünslerbekämpfung mit der richtigen Stoppelbearbeitung

Karlsruhe - „Die Maisernte läuft und nach der Ernte müssen die Stoppeln zerstört und evtl. eingearbeitet werden,“ so der versierte Tübinger Pflanzenschutzexperte A. Lohrer vom Landkreis Tübingen in einem aktuellen Hinweis.

Stoppelbearbeitung nach Maisernte
(c) proplanta
Praxistipps: Die Stängel und Stoppelreste müssen dabei vollständig „aufspleißen“. Dadurch wird einerseits den Maiszünslerlarven das Überwinterungsquartier genommen und andererseits reduziert sich die Gefahr von Fusariuminfektionen in der Folgekultur durch schnelleren Abbau der Stoppelreste.

Zur Zerkleinerung (und Einarbeitung) konnten in den letzten Jahren mit Mulcher, Messerwalzen, (Güttler-)Walzen, Kettenscheibeneggen, Kurzscheibeneggen, etc. bei guten Bedingungen und entsprechender Einstellung gute Ergebnisse erzielt werden. Alternativ kann auch eine tiefe und saubere Pflugfurche durchgeführt werden.

Achtung: In den IPSplus-Gebieten (Landschaftsschutz-, FFH- und Vogelschutzgebiete) ist die mechanische Regulierung von Maiszünsler und Fusarium Pflicht und muss entsprechend dokumentiert werden.

(Informationen des LRA Tübingen vom 28.09.2023)
LTZ Augustenberg
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