Am Montag (4.5.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für Ware zur Lieferung ex Ernte ein Preisband von 351 Euro/t bis 353 Euro/t; das waren am oberen und unteren Ende jeweils 6 Euro/t weniger als sieben Tage zuvor. Nach Angaben der Börse war der Markt für Raps aus der alten Ernte weitgehend ruhig.
Im Südwesten sei kaum noch Ware verfügbar gewesen. Aufwärts ging es dagegen an der
Mitteldeutschen Produktenbörse in Dresden, die am Dienstag für neuerntige Ware 350 Euro/t notierte, nach 348 Euro/t in der Vorwoche.
Am Donnerstag verzeichnete die
Frankfurter Getreide- und Produktenbörse für prompte Ware Handelsabgabepreise von 375 Euro/t bis 377 Euro/t, nachdem zuvor lediglich 356 Euro/t bis 358 Euro/t gezahlt werden mussten.
Derweil entwickelten sich auch die Rapskurse an der
Matif in Paris freundlich: Der vordere Augustfuture legte bis zum Freitag um 10:55 Uhr auf 352,75 Euro/t zu; das waren 9 Euro/t oder 2,6 % mehr als der Abrechnungskurs vom Donnerstag der Vorwoche. Mit dem Novembertermin ging es ebenfalls aufwärts, und zwar um 9,25 Euro/t oder 2,7 % auf 354 Euro/t.
Europäische Händler berichteten von einer zurückhaltenden Abgabebereitschaft der Landwirte für neuerntige Ware. Mehr oder weniger behauptet präsentierten sich die
Sojabohnenfutures an der Terminbörse in Chicago. Dort wechselte der Maikontrakt am Freitagmorgen gegen 4:05 Uhr Ortszeit für 9,83 $/bu (324 Euro/t) den Besitzer; dies waren 0,4 % mehr als acht Tage zuvor. Dagegen gab der Novemberfuture um 0,2 % auf 9,50 $/bu (313 Euro/t) nach.
Derweil entwickelte sich auch der deutsche Biodieselmarkt in der Woche zum 9. Mai trotz nachgebender Rohölpreise freundlich: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets durchschnittlich um 0,09 Euro auf 115,44 Euro, im Osten um 0,08 Euro auf 115,88 Euro, im Westen um 0,04 Euro auf 113,51 Euro und im Süden um 0,14 Euro auf 115,01 Euro.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8966 Euro (AgE)