Am Montag (5.9.) wies die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von Oktober bis Dezember ein Preisband von 384 Euro/t bis 386 Euro/t aus; das waren am oberen und unteren Ende jeweils 9 Euro/t mehr als eine Woche zuvor.
Einen Tag später notierte die
Hamburger Getreidebörse für Raps zur prompten Lieferung im Vergleich zur Vorwoche einen Aufschlag von 5,50 Euro/t auf 382 Euro/t.
Aufwärts ging es auch an der
Rheinischen Warenbörse in Köln, die am Donnerstag für zertifizierten Raps zur Lieferung im September einen Geldkurs von 384 Euro/t auswies; das waren 8 Euro/t mehr als sieben Tage zuvor.
Unterdessen präsentierten sich die Rapskurse an der
Matif unter dem Strich behauptet: Der Novemberfuture kostete am Freitag gegen 13.10 Uhr 377 Euro/t, was dem Abrechnungskurs der Vorwoche entsprach. Europäische Makler berichteten von einem ruhigen physischen Kassamarkt.
Gleichzeitig verzögere die Trockenheit die Aussaat von Winterraps zur Ernte 2017. Derweil konnten die
Sojabohnen am Chicagoer Terminmarkt einen Teil ihrer seit der zweiten Augusthälfte erlittenen Kursverluste wieder gutmachen. So wurde der betreffende Novemberkontrakt am Freitag gegen 6.05 Uhr Ortszeit in Chicago für 9,79 $/bu (322 Euro/t) gehandelt; das entsprach einem Aufschlag von 2,8 % gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor. Makler führten die bessere Marktstimmung auf die rege Exportnachfrage nach US-Ware zurück.
Unterdessen präsentierte sich auch der deutsche Biodieselmarkt im Einklang mit den anziehenden Rohölnotierungen freundlich: In der Woche zum 10. September verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,86 Euro auf 121,96 Euro, wobei die Preisspanne von 119,14 Euro bis 124,43 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8964 Euro