Die
Mannheimer Produktenbörse meldete am Montag (2.10.) für Ware zur Lieferung im Oktober unverändert zum Vorwochenpreis, der sich noch auf den September bezogen hatte, ein Preisband von 370 Euro/t bis 373 Euro/t. Der Börse zufolge wurde der Markt weiterhin durch die erleichterten argentinischen Biodieselimporte und die aufgeweichte Beimischungspflicht für den Biokraftstoff in den USA belastet. Nur vereinzelt sei vordere Lkw-Ware gehandelt worden.
Die
Hamburger Getreidebörse wies am Mittwoch (4.10.) für die Tonne Raps zur Lieferung im Oktober bis Dezember - wie in der Vorwoche - einen Wert von 371 Euro aus. Dagegen wurde am selben Tag die Notierung für Raps zur Lieferung binnen vierWochen an der
Bayerischen Warenbörse München-Landshut, die in der Vorwoche mit 378 Euro/t bis 379 Euro/t noch deutlich über dem Hamburger Niveau gelegen hatte, auf 373 Euro/t bis 374 Euro/t zurückgenommen.
Unterdessen gaben auch die Rapsfutures an der
Leitbörse Matif in der Berichtswoche unter dem Strich etwas nach. Der Kurs des vorderen Novemberkontrakts in Paris verbilligte sich bis zum Freitag (6.10.) gegen 13.20 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 1,25 Euro/t oder 0,3 % auf 367,50 Euro/t.
Auch die Sojabohnenfutures in Chicago bröckelten etwas. So kostete der betreffende Novemberkontrakt am Freitag gegen 6.15 Uhr Ortszeit 9,66 $/bu (302 Euro/t); das waren 0,2 % weniger als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche. US-Händler wiesen darauf hin, dass die witterungsbedingte Ernteverzögerungen im eigenen Land und die schleppende Aussaat in Brasilien höheren Abschlägen entgegengestanden hätten.
Auch die Preise für Biodiesel in Deutschland tendierten schwächer: In derWoche zum 7. Oktober verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,37 Euro auf 123,51 Euro, wobei die Preisspanne von 119,87 Euro bis 127,65 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8515 Euro