Am Montag (27.3.) verzeichnete die
Mannheimer Produktenbörse für die schwarze Ölfrucht zur Lieferung von Mai bis Juni eine Preisspanne von 406 Euro/t bis 408 Euro/t, nach 417 Euro/t bis 419 Euro/t in der Vorwoche.
Einen Tag später registrierte die
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden für die Tonne Raps „ex Ernte“ einen Preis von 356 Euro; im Vergleich zur Vorwoche bedeutete das einen Abschlag von 7 Euro.
Abwärts ging es auch an der
Rheinische Warenbörse in Köln, die am Donnerstag für Ware ebenfalls „ex Ernte“ einen Rückgang des Geldkurses um 4 Euro/t auf 368 Euro/t auswies.
Derweil entwickelten sich die Rapsfutures an der Pariser
Matif in dieser Woche uneinheitlich. Der Maikontrakt wurde am Freitag (31.3.) gegen 11.40 Uhr für 395 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Abschlag von 6,25 Euro/t oder 1,6 % entsprach. Dagegen konnte sich der Augustfuture mit einem Plus von 0,50 Euro/t oder 0,1 % auf 364 Euro/t gut behaupten.
Auslöser für die rückläufige Entwicklung beim Frontkontrakt waren die deutlich schwächeren Palmölkurse an der Warenterminbörse in Kuala Lumpur und die negativen Vorgaben der Chicagoer
Sojabohnenfutures. So wechselte der betreffende Maikontrakt in der US-Metropole am Freitag gegen 4.50 Uhr Ortszeit für 9,62 $/bu (329 Euro/t) den Besitzer; das waren 1,5 % weniger als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche.
Für Preisdruck sorgten vor allem Verkäufe der Fonds und der rasche Erntefortschritt in Brasilien. Auch die Preise am deutschen Biodieselmarkt gaben trotz deutlich festerer Rohölnotierungen nach. In der Woche zum 1. April verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,54 Euro auf 123,04 Euro, wobei die Preisspanne von 118,56 Euro bis 126,02 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9301 Euro