Am Montag (5.12.) wies die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von Januar bis März ein Preisband von 415 Euro/t bis 417 Euro/t aus, nach 406 Euro/t bis 408 Euro/t sieben Tage zuvor. Die Börse berichtete von einem knappen Angebot.
Einen Tag später notierte die
Hamburger Getreidebörse für Raps desselben Lieferzeitraums 420 Euro/t; im Vergleich zur Vorwoche war das ein Plus von 10 Euro/t.
Am Donnerstag registrierte die
Rheinische Warenbörse in Köln einen Geldkurs von 420 Euro/t, was einem Aufschlag von 2 Euro/t entsprach.
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) begründete die Notizgewinne mit den festen Palmölkursen in Malaysia. Dagegen entwickelten sich die Rapskurse an der
Matif uneinheitlich. Der betreffende Future mit Fälligkeit im Februar 2017 kostete am Freitag gegen 13.35 Uhr in Paris 410,25 Euro/t; im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche bedeutete das eine Verteuerung um 0,50 Euro/t oder 0,1 %. Gleichzeitig gab aber der Kontrakt auf neuerntigen Raps mit Fälligkeit im August 2017 um 3,50 Euro/t auf 387,25 Euro/t nach.
Derweil konnten sich die
Sojabohnenkurse an der Terminbörse in Chicago gut behaupten. Dort wurde der betreffende Januarkontrakt am Freitag gegen 6.40 Uhr Ortszeit für 10,29 $/bu (351 Euro/t) gehandelt; das bedeutete gegenüber dem Abrechnungskurs sieben Tage zuvor ein Plus von 0,1 %. Für Unterstützung sorgten lebhafte Exporte von US-Ware. Gegen festere Kurse sprachen aus Sicht der Börsenakteure indes die besseren Wetteraussichten für den Sojaanbau in Brasilien.
Unterdessen legte der deutsche Biodieselmarkt bei knapp behaupteten Rohölnotierungen etwas zu: In der Woche zum 10. Dezember verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der UFOP im Bundesdurchschnitt um 0,56 Euro auf 133,10 Euro, wobei die Preisspanne von 129,77 Euro bis 136,19 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9292 Euro