Am Montag (21.9.) wies die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von Oktober bis Dezember ein Preisband von 372 Euro/t bis 373 Euro/t aus; das waren 3 Euro/t weniger als sieben Tage zuvor.
Nach Darstellung der Börse eröffneten rückläufige Pflanzenöl- und Rohölpreise trotz der engen weltweiten Versorgungslage beim Raps wenig Preisspielraum nach oben. Es werde aber auch kaum Ware kontrahiert.
An der
Hamburger Getreidebörse verbilligte sich die Tonne Raps zur Lieferung in den Monaten Oktober bis Dezember am Dienstag (22.9.) gegenüber der Vorwoche um 2 Euro auf 365,5 Euro/t.
Abwärts ging es auch am Tag darauf an der
Bayerischen Warenbörse, wo die schwarze Ölfrucht einen Abschlag von 3 Euro/t verzeichnete und zuletzt für 372 Euro/t beziehungsweise 373 Euro/t gehandelt wurde.
Derweil tendierten die Rapskurse an der
Matif in Paris jedoch unter dem Strich fester: Für den vorderen Novemberfuture waren am Freitag (25.9.) gegen 12.15 Uhr 366,25 Euro/t anzulegen; das waren 6,75 Euro/t mehr als der Abrechnungskurs vom Freitag der Vorwoche. Dabei konnte auch der am Donnerstag vom Internationalen Getreiderat (IGC) veröffentlichte Marktbericht die Aufwärtsbewegung nicht stoppen.
Die Londoner Marktexperten stellten darin fest, dass die Rapserträge in einzelnen EU-Mitgliedstaaten, insbesondere in Frankreich, besser ausgefallen seien als zuvor erwartet. Sie hoben ihre Schätzung für die EU-Rapsernte um 300.000 t auf 21,4 Mio t an; das wären allerdings noch 3,8 Mio t oder 11,6 % weniger als im Vorjahr.
Der deutsche Biodieselmarkt tendierte erneut schwächer: In der Woche zum 26. September verbilligten sich im Großhandel 100 l des Biokraftstoffs laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,31 Euro auf 115,79 Euro, wobei die Preisspanne von 113,36 Euro bis 118,01 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8846 Euro (AgE)