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14.05.2017 | 09:07 | Rapsmarkt 

Rapspreise im deutschen Großhandel teilweise stabiler

Bonn - Während sich die Kurse der Rapsfutures an der Pariser Terminbörse in dieser Woche knapp behauptet haben, entwickelten sich die Rapsnotierungen an den deutschen Warenbörsen uneinheitlich.

Aktuelle Rapspreise
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Rapspreise Matif 2017 (c) proplanta
Die Mannheimer Produktenbörse notierte am Dienstag (9.5.) für Ware „ex Ernte“ 367 Euro/t bis 369 Euro/t und berichtete von einer Stabilisierung nach dem Preisrutsch in den Vorwochen.

Am Mittwoch (8.5.) registrierte die Hamburger Getreidebörse für die Tonne Raps „ex Ernte“ einen Preis von 378 Euro; das waren 6 Euro/t mehr als in der Vorwoche.

Einen Tag später gab aber Raps zur Lieferung binnen vier Wochen an der Bayerischen Warenbörse in München nach. Hierfür wurden 397 Euro/t bis 398 Euro/t notiert, nach 400 Euro/t bis 402 Euro/t sieben Tage zuvor.

Aufwärts ging es dagegen an der Rheinische Warenbörse in Köln, die am Donnerstag für Ware zur Lieferung von Mai bis Juni 403 Euro/t auswies; das bedeutete einen Aufschlag von 5 Euro/t.

Derweil entwickelten sich die Rapsfutures an der Pariser Matif in dieser Woche etwas leichter. Der Augustkontrakt auf neuerntige Ware wurde am Freitag (12.5.) gegen 10.55 Uhr für 368,75 Euro/t gehandelt, was im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche einem Abschlag von 1,50 Euro/t oder 0,4 % entsprach. Für Preisdruck sorgte unter anderem die günstige Witterung in Europa.

Auch die Sojabohnenkurse an der Terminbörse in Chicago gaben nach. Der betreffende Julikontrakt kostete dort am Freitag gegen 4.05 Uhr Ortszeit 9,63 $/bu (325 Euro/t); das waren 1,1 % weniger als der Settlementkurs zum Abschluss der Vorwoche. „Bärisch“ wirkten unter anderem Spekulationen, dass die US-Farmer mehr Bohnen als bislang angenommen anbauen könnten. Außerdem hob die Versorgungsgesellschaft (Conab) des brasilianischen Landwirtschaftsministeriums ihre Schätzung für die laufende Sojaernte im eigenen Land um 2,8 Mio t auf 113,0 Mio t an.

Unterdessen legten die Preise für Biodiesel in Deutschland im Einklang mit den freundlichen Rohölnotierungen zu. In der Woche zum 13. Mai verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 1,52 Euro auf 126,42 Euro, wobei die Preisspanne von 121,03 Euro bis 129,44 Euro reichte.

Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9189 Euro
Großhandelspreise Ölsaaten 2017Bild vergrößern
Großhandelspreise für Ölsaaten und -nachprodukte
AgE
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