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23.08.2014 | 06:47 | Z-Saatgut 

Saatgutwechsel verharrt auf zu niedrigem Niveau

Bonn - Der Saatgutwechsel bei Getreide bleibt im Wirtschaftsjahr 2013/14 mit 54 Prozent bundesweit auf stabilem Niveau.

Z-Saatgut
(c) proplanta
Wie der Gemeinschaftsfonds Saatgetreide (GFS) feststellt, festigt sich der Einsatz von Z-Saatgut in den letzten Jahren bei Werten über 50 Prozent. Das reicht jedoch nicht aus, um effizient in Zuchtfortschritt und Qualität zu investieren.

Züchter, Vermehrer, Vertriebsorganisationen und Handel unternehmen große Anstrengungen, um den Landwirten hochqualitatives und sicher gebeiztes Z-Saatgut termingerecht zur Verfügung zu stellen. Doch gute Leistung hat ihren Preis und ist kein Selbstläufer.

Die gesamte Saatgutwirtschaft ist auf einen steigenden Saatgutwechsel angewiesen, um künftige Herausforderungen zu meistern. „Ohne ausreichenden Rückfluss aus Z-Lizenz- und Nachbaugebühren sind die notwendigen Investitionen in Zuchtprogramme und damit Zuchtfortschritt nicht zu leisten" warnt der GFS-Beiratsvorsitzende Thomas Blumtritt.

Der Saatgutwechsel errechnet sich aus dem Anteil der mit Zertifiziertem Saatgut bestellten Fläche zur gesamten Getreideanbaufläche in Deutschland.

Im Jahr 2014 umfasst die gesamte Getreideanbaufläche 5,97 Millionen Hektar und ist damit geringfügig kleiner als 2013. Verschiebungen gibt es zwischen Winter- und Sommergetreide: Die Anbaufläche von Wintergetreide sinkt um 0,7 Prozent auf 5,42 Millionen Hektar, Sommergetreide verzeichnet einen Zuwachs um 5,2 Prozent auf 0,56 Millionen Hektar. Mit Abstand größte Getreidekultur bleibt Winterweizen mit 3,15 Millionen Hektar. (gfs)
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