Der einst dem Adel und den Reichen vorbehaltene Spargel ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden, die Anbaufläche in Bayern hat sich stetig vergrößert. Die Ernte steht kurz bevor. (c) proplanta
Die offizielle Saisoneröffnung mit
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist dieses Jahr für den 12. April in Unterfranken geplant.
Die Ernte des Folienspargels beginnt jedoch schon früher, voraussichtlich in der zweiten Märzhälfte. Dafür werden einige tausend
Erntehelfer nach Bayern kommen, überwiegend aus Polen und Rumänien, wie es beim Spargelerzeugerverband Franken heißt. Diese können zumindest bislang ungehindert einreisen. Anders als im vergangenen Jahr gibt es keine Sorgen in der Landwirtschaft, dass Helfer fehlen könnten.
Spargel bevorzugt sandige Böden, das größte bayerische Anbaugebiet ist die Region um das oberbayerische Schrobenhausen. Viele Spargelbauern gibt es aber auch in Unterfranken zwischen Kitzingen und Schweinfurt, in Mittelfranken, oder im Raum Abensberg in Niederbayern. Die Anbaufläche hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark vergrößert. Traditionell endet die Ernte spätestens am 24. Juni.