Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft

09.05.2014 | 09:42 | Getreideanbau 2014 

Weniger Getreide in Thüringen angebaut

Erfurt - Bei Thüringer Landwirten stehen zur Ernte 2014 nach den ersten Ergebnissen, die auf der Grundlage der Meldungen der Ernte- und Betriebsberichterstatter berechnet wurden, insgesamt 356.700 Hektar mit Getreide (ohne Körnermais und CCM) im Feld.

Getreide in Thüringen
(c) proplanta
Damit wurden gegenüber dem Vorjahr 5.400 Hektar bzw. 1,5 Prozent weniger angebaut.

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilte, wächst Winterweizen, die anbaustärkste Getreideart, auf 219.600 Hektar heran. Das sind rund 1.600 Hektar (-1 Prozent) weniger als im Jahr 2013.

Sommerweizen wurde in Thüringen auf 5.200 Hektar und Hartweizen auf 2.900 Hektar bestellt. Gegenüber 2013 sind das jeweils 59 Prozent mehr.

Die Anbaufläche bei Wintergerste umfasst zurzeit 72.600 Hektar. Das sind 700 Hektar bzw. 1 Prozent mehr als im vergangenen Jahr. Sommergerste, die hauptsächlich als Braugerste angebaut wird, wurde in diesem Jahr nur noch auf 27.200 Hektar ausgedrillt. Das sind rund 3.000 Hektar (-10 Prozent) weniger als im Vorjahr und gleichzeitig die geringste Anbaufläche seit 1990.

Bei Roggen- und Wintermenggetreide (WMG) stehen 10.900 Hektar im Feld. Gegenüber 2013 bedeutet das ein Minus von 4.000 Hektar bzw. 27 Prozent. Der Anbau von Triticale, einer Kreuzung zwischen Winterweizen und Roggen, erfolgte auf 14.500 Hektar und unterbietet damit das Niveau des Vorjahres um 400 Hektar (-3 Prozent). Der Haferanbau erfolgte wie im vergangenen Jahr auf 3.700 Hektar.

Winterraps steht nach den ersten vorläufigen Ergebnissen auf 125.400 Hektar. Damit wurde die Fläche gegenüber dem Vorjahr um 1.400 Hektar bzw. 1 Prozent ausgedehnt und erreicht damit den höchsten Anbauumfang seit 1990.

Der Anbau von Zuckerrüben auf einer Fläche von 8.500 Hektar steigt gegenüber 2013 um 10 Prozent. Kartoffeln werden nach derzeitiger Anbauplanung der Betriebe wie im Vorjahr auf 2.000 Hektar gelegt. Die Feldbestellung mit Grün- und Silomais wird nach den ersten vorläufigen Ergebnissen um 2 200 Hektar (+4 Prozent) auf 57.600 Hektar erweitert. (tls)


Entwicklung der Anbaufläche ausgewählter Getreidearten und WinterrapsBild vergrößern
Entwicklung der Anbaufläche ausgewählter Getreidearten und Winterraps
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Getreideproduktion: EU-Kommission erwartet mehr Mais und weniger Weizen

 Weizen dominiert bayerischen Ackerbau

 Getreide- und Rapsernte 2024: DRV erwartet kleinere Mengen

 1,15 Millionen Hektar Agrarfläche in Sachsen-Anhalt - Rapsanbau ausgeweitet

 Überdurchschnittlicher Zuckerertrag

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken