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24.07.2014 | 10:29 | Getreideernte 2014 

Wetter begünstigt Ernte in Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin - Das derzeit günstige Erntewetter nutzen die Landwirte intensiv zum Mähdrusch von Getreide und Raps. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes sind in diesem Sommer Getreide von 564.000 Hektar und Raps von 244.900 Hektar zu bergen.

Getreideernte Mecklenburg-Vorpommern 2014
(c) proplanta
Damit hat Getreide am Ackerland einen Anteil von 52 Prozent und Raps von 23 Prozent. Silomais steht mit 146.800 Hektar auf knapp 14 Prozent des Ackerlandes, auf Hackfrüchte entfallen 36.900 Hektar bzw. 3,4 Prozent.

Winterweizen, die Getreideart mit der größten Bedeutung in Mecklenburg-Vorpommern, muss in diesem Jahr auf 348.100 Hektar gedroschen werden, das sind 15 Prozent mehr als im Vorjahr und 62 Prozent der gesamten Getreidefläche.

Der Anbau von Wintergerste blieb mit 118.400 Hektar auf dem Niveau der Vorjahre. Roggen, der 2013 mit 92.200 Hektar ein Anbauhoch erfuhr, fiel zur Ernte 2014 mit 64.700 Hektar unter den mehrjährigen Durchschnitt. Bei Triticale, der Kreuzung von Weizen und Roggen, wurde der Anbaurückgang der vergangenen Jahre mit nunmehr 11.100 Hektar aufgehalten.

Bei Hafer und Sommergerste, den beiden wichtigsten Sommergetreidearten, setzte sich der Rückgang im Anbau nicht fort. Mit landesweit jeweils 6.700 Hektar Fläche beträgt ihr Anteil am Getreide jedoch nur noch zusammen 3,6 Prozent.

Der Anbau von Ölfrüchten auf 245.900 Hektar beläuft sich fast ausschließlich auf Winterraps mit 244.700 Hektar. Damit wurde die bisher größte Ausdehnung, die 2013 mit 266.200 Hektar zu verzeichnen war, um 8 Prozent verringert.

Hülsenfrüchtezum Ausreifen, die gleichfalls zu den Mähdruschfrüchten zählen, sind in diesem Jahr von 5.400 Hektar zu ernten.

Die Einschränkung des Kartoffelanbaus setzte sich, nach vorläufigen Angaben, zur Ernte 2014 mit 12.200 Hektar erstmals seit Jahren nicht fort. Zuckerrüben haben mit 24.500 Hektar den gleichen Anbauumfang wie im Vorjahr.

Nach zwei Erntejahren, in denen der Anbau von Grün- und Silomais rückläufig war, wurde die Fläche in diesem Jahr auf 146.800 Hektar ausgedehnt, ohne jedoch den bisherigen Höchstwert von 155.200 Hektar im Jahr 2011 zu erreichen. (StatA-MV)
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