(c) proplanta Es müssen alle Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes ergriffen werden, um v.a. den Ackerfuchsschwanz in Schach zu halten,“ so die Sicht von N. Waldorf, Pflanzenschutzexpertin im Landwirtschaftsamt Buchen.
Dieses Jahr ist die primäre Keimruhe des Fuchsschwanzes vermutlich recht kurz. Dies bedeutet, dass ausgefallene Samen zügig keimen. Die dazu benötigte Feuchtigkeit ist in den Flächen derzeit auch vorhanden.
Absolut zu vermeiden ist aber das zu tiefe Vergraben der Ausfallsamen. Dies führt zur sekundären Keimruhe, d.h. die Samen keimen erst später und reichern sich im Bodensamenvorrat an. Optimal wäre der (mehrfache) Einsatz eines Striegels. Hier entfällt die Gefahr, dass die Bearbeitung zu tief erfolgt. Bei ausreichender Feuchte genügt der Lichtreiz und der Fuchsschwanz keimt.
Hierbei sind mehrere Auflaufwellen zu erwarten. Erst danach kann auch zur verbesserten Strohrotte eine tiefere Bearbeitung erfolgen, mit dem Ziel Samen aus dem Bodenvorrat zum Auflaufen zu bringen.
(Informationen des Neckar-Odenwald-Kreis vom 30.07.2021)
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