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08.01.2014 | 09:41 | Hormone in Ferkelproduktion 

Hormoneinsatz in Sauenhaltung von Bestandsgröße abhängig

Bremen - In Zusammenhang mit der vom BUND veröffentlichten Studie zum Hormoneinsatz in der Sauenhaltung hat der niedersächsische Landesverband der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) in einem Faktenpapier auf die Bestandsgrößen-Abhängigkeit der biotechnischen Brunst-Synchronisation hingewiesen.

Ferkelproduktion
(c) proplanta
In mittelständisch-bäuerlichen Strukturen sei der Einsatz hormoneller Substanzen zur terminlichen Standardisierung von Brunst und Abferkeln deutlich weniger verbreitet als in Sauen-Großanlagen.

In Beständen bis zu 200 Sauen würden Alt- und Jungsauen von den Bauernfamilien meistens unbeeinflusst in der spontan auftretenden Brunst besamt, auch in mittleren Bestandskonzentrationen von 200 bis 600 Sauen geschehe dies nach wie vor zu einem erheblichen Teil.

Laut dem AbL-Vertreter im bundesweiten Bürgerinitiativen- und Verbände-Netzwerk „Bauernhöfe statt Agrarfabriken“, Eckehard Niemann, würden die vom BUND aufgeworfenen Fragen natürlich von Bauern ernst genommen und diskutiert. Es komme jetzt entscheidend darauf an, in der notwendigen Umwelt- und Tierschutz-Debatte auch die Frage ausreichender ökonomischer Rahmenbedingungen für eine artgerechte Tierhaltung in mittelständisch-bäuerlichen Strukturen zu thematisieren. (AbL)
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