Dort wird nun der Bestand von 30.000 Puten getötet, wie der Landkreis am Samstag mitteilte. Das Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte demnach den Nachweis des für Geflügel hochansteckenden Virus des Typs H5N1. In einem Umkreis von drei Kilometern um den betroffenen
Betrieb richtet der Landkreis eine Schutzzone ein.
Die Geflügelpest breitet sich in Niedersachsen immer weiter aus. Das Landesagrarministerium hatte mitgeteilt, dass seit dem 1. Juli landesweit zehn Ausbrüche registriert wurden - der neue Fall in Garrel noch nicht eingerechnet. Das Virus ist unter anderem bei Puten und Legehennen nachgewiesen worden. Insgesamt mussten seit dem 1. Juli laut Ministerium rund 616.000 Tiere getötet werden - mehr als während der gesamten Epidemie im vergangenen Herbst und Winter.
Vogelgrippe-Karte