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18.08.2011 | 09:40 | Fleischerzeugung  

Bayerische Fleischproduktion um knapp zwei Prozent gesunken

München - Im 1. Halbjahr 2011 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 411.000 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.

Fleischproduktion
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum einen Rückgang um 7.000 Tonnen bzw. 1,7 Prozent. Hierzu trug sowohl die Abnahme beim Schweinefleisch um 3.900 Tonnen als auch beim Rindfleisch um 3.100 Tonnen bei. Insgesamt wurden in den ersten sechs Monaten dieses Jahres 258.400 Tonnen Schweinefleisch und 151.300 Tonnen Rindfleisch produziert.

Im 1. Halbjahr 2011 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen gemäß den Meldungen der Veterinärämter an das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 411.000 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Minus von 7.000 t bzw. 1,7 Prozent.

Auf Schweinefleisch entfielen fast 63 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 1,5 Prozent (3.900 t) auf 258.400 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm im gleichen Zeitraum gleichfalls um 1,5 Prozent (40.400 Tiere) auf 2,7 Millionen ab. Zusammen 60 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (93.000 t bzw. 36,0 Prozent der Gesamtmenge) und Oberbayern (62.300 t bzw. 24,1 Prozent) erzeugt.

Knapp 37 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 151.300 t war die produzierte Fleischmenge um 2,0 Prozent (3.100 t) niedriger als von Januar bis Juni des Vorjahres. Aufgrund eines minimalen Anstiegs des durchschnittlichen Schlachtgewichts nahm dabei die Zahl der geschlachteten Rinder um 2,2 Prozent (10.100 Tiere) auf 443.500 ab. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 50.700 t (Anteil 33,5 Prozent) sowie in Schwaben mit 28.100 t (18,6 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von gut 1.300 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammt, ist es beim Schweinefleisch lediglich knapp ein Zehntel. (LfStaD)
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