«Die Verhinderung der Einschleppung und die Früherkennung» hätten «höchste Priorität», sagte Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig (Die Linke) am Mittwoch auf dem 11. Landesbauerntag in Seddiner See. Der Tierseuchenbekämpfungsdienst des Landes sei um zwei Tierarztstellen erweitert worden.
Jägern werde bereits seit Jahresbeginn eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro für die Probennahme bei aufgefundenen toten Wildschweinen gezahlt. Um bei einem eventuellen Ausbruch der
Tierseuche schnell reagieren zu können, sollen mobile Wildsammelstellen und Ausrüstungen für die Beseitigung von Schwarzwildkadavern vom Land beschafft werden.
«Für eine effiziente Bekämpfung von
Tierseuchen ist es entscheidend, schnell und zuverlässig zu wissen, wo die
Seuche ausgebrochen ist», erklärte Ludwig. Im Landeslabor Berlin-Brandenburg in Frankfurt (Oder) sei «die zeitnahe Diagnose kranker oder verendeter Haus- und
Wildtiere gesichert».