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20.02.2014 | 10:33 | Schafkrankheit 

Erster Fall von Scrapie seit fünf Jahren

Koblenz - Erstmals seit fünf Jahren ist in Rheinland-Pfalz bei einem toten Schaf wieder die für Menschen ungefährliche Gehirnkrankheit Scrapie nachgewiesen worden.

Neue Gefahr für Schafe?
(c) proplanta
Bei dem Tier aus einem Kleinbetrieb im Norden des Landes habe es sich um die atypische Scrapie gehandelt, teilte das Landesuntersuchungsamt am Mittwoch in Koblenz mit.

Die Scrapie, auch Traberkrankheit genannt, sei nicht auf Menschen oder andere Tiere übertragbar. In dem betroffenen Betrieb gebe es keine weiteren Tiere. Zuletzt sei die atypische Scrapie im Land 2009 in zwei Betrieben in der Eifel und der Pfalz aufgetaucht.

Ausgelöst wird die Scrapie den Angaben zufolge von fehlgebildeten Eiweißen. Sie tritt bei Schafen und selten auch bei Ziegen auf. Kranke Tiere zeigen Verhaltensstörungen sowie Störungen beim Gehen.

Später bekommen sie starken Juckreiz, scheuern sich die Wolle ab, magern ab und sterben schließlich. Die atypische Form der Krankheit, die 1998 erstmals in Norwegen festgestellt wurde, unterscheidet sich von der klassischen Form dadurch, dass fehlgebildete Eiweiße hier weniger im Stammhirn sind, sondern vor allem im Kleinhirn. (dpa/lrs)
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