Natur- und Tierschutzverbände wollen am Dienstag (10.00) in Düsseldorf eine Kampagne für eine ökologische Jagdrechtsreform vorstellen. Dazu haben sie in einer Resolution zehn Eckpunkte formuliert.
Landesumweltminister Johannes Remmel (Grüne) will nach der Sommerpause einen
Gesetzentwurf vorlegen. Er will die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Jagd modernisieren. Die Interessen von Tierschutz, Naturschutz und Waldwirtschaft sollen in Einklang gebracht werden.
Zu den offenen Fragen gehört neben der Liste der jagbaren Tiere auch die Ausbildung von Jagdhunden. Sie ist derzeit auch am lebenden Wild erlaubt. Außerdem steht das Abschussrecht für wildernde
Haustiere zur Debatte. Der Landesjagdverband will an beidem festhalten - Tierschützer sind dagegen. (dpa/lnw)