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08.02.2011 | 06:03 | Schwarzer Kaviar  

Russland liefert erstmals wieder Kaviar an EU

Moskau - Erstmals seit etwa neun Jahren exportiert Russland wieder schwarzen Kaviar in die Europäische Union.

Stör
(c) thomas hasenberger - fotolia.com
Die nationale Fischereibehörde habe eine Lieferung von 150 Kilogramm der teuren Delikatesse erlaubt, berichteten Medien in Moskau am Montag. Damit solle Wilderern das Handwerk gelegt werden, die jährlich mit dem illegalen Verkauf von schwarzem Kaviar Hunderte Millionen Euro verdienten.

Wilder Kaviar erzielt in Europa einen Preis je Kilogramm von etwa 5.000 Dollar (rund 3.700 Euro). Russland hatte 2002 aus Angst vor einem Aussterben der Störe ein Verkaufsverbot von schwarzem Kaviar aus dem Kaspischen Meer sowie dem Fluss Wolga verhängt.

Von dem Verkauf verspricht sich Russland mehr Arbeitsplätze in der Fischerei. Exportiert wird jedoch nur Kaviar aus Zuchtstationen. Seit Jahren bemüht sich Russland, Störe wieder in Flüssen wie der Lena oder dem Amur in Sibirien anzusiedeln. Zu Sowjetzeiten hatte Moskau nach Angaben der Regierungszeitung «Rossijskaja Gaseta» jährlich bis zu 1.000 Tonnen des beliebten Fischrogens exportiert. (dpa)
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