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24.07.2011 | 12:45 | Rindermarkt 

Schlachtrinderpreise legen zu

Brüssel - Die Preise für Schlachtrinder an den repräsentativen Märkten der Europäischen Union haben sich Mitte Juli im Allgemeinen behaupten können; lediglich für Färsen gab es leichte Abschläge.

Rindfleisch
Das von der EU-Kommission ermittelte Preisniveau für Jungbullen der Handelsklasse R3 lag in der Woche zum 17. Juli bei 337,14 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG); das waren 3,04 Euro oder 0,9 % mehr als in der Vorwoche. Dabei stiegen die Preise in Spanien um 1,6 %. Britische Erzeuger konnten sich sogar über ein Plus von 1,9 % freuen. In Italien gingen die Erlöse um 1,6 % nach oben, in Deutschland um 1,2 %.

Auf der anderen Seite mussten die Mäster in Dänemark Abschläge von 1,2 % hinnehmen. Auch für die polnischen Anbieter fielen die Preise, und zwar um 1,1 %.

Schlachtkühe der Handelsklasse O3 kosteten in der Berichtswoche im Schnitt der meldenden EU-Länder 273,42 Euro/100 kg SG, das waren 1,10 Euro oder 0,4 % mehr als in der Woche zuvor. In Großbritannien erhöhte sich das Preisniveau sogar um 4,1 %. In Spanien kletterten die Kurse um 2,8 % nach oben, in Irland um 1,7 % und in Deutschland um durchschnittlich 1,4 %. In Polen fielen die Kurse dagegen um 2,1 %. Für die dänischen, italienischen und niederländischen Viehhalter gab es leichte Abschläge von 0,9 % bis 0,8 %. Schlachtfärsen der Handelsklasse R3 wurden in der EU zuletzt mit durchschnittlich 341,53 Euro/100 kg SG gehandelt.

Gegenüber der Vorwoche sank der Preis damit um 1,74 Euro oder 0,5 %. In Italien und Spanien gaben die Notierungen um 2,6 % beziehungsweise 2,1% nach. In etwa stabil blieben die Preise in Frankreich und Irland. In Deutschland stiegen die Erlöse um 0,6 %, während die britischen Tierhalter Aufschläge von 2,9 % verbuchen konnten. (AgE)
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