In der Region werden derzeit infizierte
Wildschweine tot entdeckt oder erlegt, wie der Kreis am Mittwoch mitteilte. Die Bekämpfung der Afrikanischen
Schweinepest habe sich als wirksam erwiesen, aber auch mit Rückschlägen sei jederzeit zu rechnen, hieß es aus dem Ministerium für
Verbraucherschutz in Potsdam. Im Landkreis Spree-Neiße sei derzeit ein lokal begrenztes, akutes Seuchengeschehen festzustellen.
In der Region war im September 2020 bundesweit der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) beim
Schwarzwild amtlich festgestellt worden. Daher wurden unter anderem Sperrzonen erweitert. Für
Schweinehalter gelten besondere Vorschriften. Entlang der Bundesstraße 97 sei ein Abwehrzaun errichtet worden.
Seit dem ersten Ausbruch sei bei 451 Proben von Wildschweinen im Landkreis das Virus nachgewiesen worden, teilte der Landkreis mit.Bei insgesamt 2.620 Wildschweinen in Brandenburg wurde bislang die Schweinepest festgestellt. Insgesamt wurden die Einschränkungen zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest in Brandenburg seit einiger Zeit zurückgefahren.