Betroffen sind
Betriebe in Bösel und Garrel, teilte der Landkreis am Mittwoch mit. In Garrel wurden 10.800 Putenhähne getötet, in Bösel 9.300 Putenhähne. In beiden Betrieben wären die Tiere in wenigen Wochen schlachtreif gewesen.
Insgesamt ist die Geflügelpest im Landkreis Cloppenburg seit Dezember in 28 Betrieben nachgewiesen worden. 417.200 Tiere mussten getötet werden - 328.300 Puten, 71.900
Hähnchen und 17.000 Enten. Um die positiv getesteten Betriebe werden ein
Sperrbezirk und ein Beobachtungsgebiet eingerichtet.
Seit November 2020 ist damit in Niedersachsen in fast 40 Geflügelhaltungsbetrieben die Geflügelpest ausgebrochen. Diese
Tierseuche ist anzeigepflichtig.
Bei einem Ausbruch ist die Behandlung der kranken Tiere verboten, sie müssen tierschutzgerecht getötet und die
Kadaver unschädlich entsorgt werden, stellte das Niedersächsische Landesamt für
Verbraucherschutz und
Lebensmittelsicherheit (Laves) dazu fest. Alle
Geflügelhalter, auch im Hobbybereich, müssen ihren Bestand vor einer Ansteckung durch Wildvögel schützen.
Vogelgrippe-Fälle