Die Früherkennung der
Seuche und Maßnahmen gegen ihre Einschleppung hätten höchste Priorität, betonte Justizminister Stefan Ludwig (Linke) am Donnerstag.
Interessenvertreter der
Tierhalter, Jagdverbände sowie Vertreter des Landwirtschaftsministeriums hatten Vorbereitungsmaßnahmen beraten. Es ging dabei auch um Einrichtung von Wildsammelstellen oder die Entsorgung von Wildschweinkadavern.
Nach Angaben des Ministeriums wird seit Anfang des Jahres eine Aufwandsentschädigung von 30 Euro für die Entnahme von Gewebeproben bei jedem tot entdeckten
Wildschwein an den
Jäger gezahlt. Ab 1. April ist zudem eine Prämie für die Erlegung von
Schwarzwild vorgesehen.
Der
Erreger der Afrikanischen Schweineseuche ist für den Menschen ungefährlich. Bei Haus- und Wildschweinen verläuft die Erkrankung in fast allen Fällen tödlich. Es gibt keinen Impfstoff gegen die Seuche.