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03.03.2022 | 14:15 | Schweinepest-Fall 

Afrikanische Schweinepest rückt Mecklenburg-Vorpommern zunehmend auf die Pelle

Schwerin / Stettin - Die bei Landwirten gefürchtete Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt auch von Osten her näher an Mecklenburg-Vorpommern heran.

Schweinepest-Gefahr
Schweinepest-Fall unweit der Grenze: Backhaus mahnt zu Vorsicht. (c) proplanta
Wie ein Sprecher des Schweriner Agrarministeriums am Donnerstag sagte, wurde dem Land ein Seuchennachweis von einem Wildschwein in der polnischen Region Stettin (Szczecin) gemeldet. Hier lag der Fundort nur 13 Kilometer östlich der deutsch-polnischen Grenze.

Die Gefahr sei keineswegs gebannt, warnte der Schweriner Agrarminister Till Backhaus (SPD). Der Fall zeige, wie wichtig der an der Grenze gebaute ASP-Schutzzaun sei, der die Wanderungen des Schwarzwildes einschränken soll. Derzeit wird dort ein zweiter Zaun gebaut, damit es einen Schutzkorridor gibt.

In Deutschland gab es bisher Fälle von Afrikanischer Schweinepest bei Wildschweinen in Sachsen, Brandenburg und in Mecklenburg. In Vorpommern wurde bisher noch kein ASP-Seuchenfall bekannt.

Erst Ende Februar hatten Helfer nach Kadavern in einem großen Gebiet nahe des mecklenburgischen Parchim gesucht, wo bisher 16 von der Tierseuche befallene Wildschweine gefunden worden waren. Zwischen der Region Parchim und Polen liegen etwa 200 Kilometer. 

Die Afrikanische Schweinepest ist für Schweine tödlich, für den Menschen jedoch ungefährlich. Wird das Virus ist einen Hausschweine-Bestand eingeschleppt, müssen alle Tiere getötet werden.
dpa/mv
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