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05.11.2022 | 13:54 | Vogelgrippe-Saison 
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Weitere Geflügelpest-Fälle in Schleswig-Holstein

Rendsburg-Eckernförde / Ostholstein - In einem Geflügelmastbetrieb mit mehr als 8.000 Gänsen und Enten im Kreis Rendsburg-Eckernförde ist am Freitag die Geflügelpest festgestellt worden.

Gänsemast
Neue Geflügelpest-Fälle in Schleswig-Holstein. (c) proplanta
Zuvor hatte das Friedrich-Loeffler-Institut, ein Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit, am Donnerstag eine Infektion mit dem Pestvirus bestätigt, wie das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz Schleswig-Holstein am Freitag mitteilte.

Die verbliebenen Enten und Gänse des Betriebes seien bereits tierschutzgerecht getötet und fachgerecht entsorgt worden. Den Angaben zufolge werde nun eine mehrere Kilometer große Sperrzone um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet, um eine Ausbreitung des Erregers zu verhindern.

Im Kreis Ostholstein hatte es den Angaben zufolge bereits am Mittwoch einen Ausbruch in einer kleineren Geflügelhaltung gegeben. Das zuständige Ministerium appellierte in der Mitteilung an Geflügelhalterinnen und -halter, die landesweit geltenden Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Tiere einzuhalten.
dpa/lno
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Eckard Wendt schrieb am 06.11.2022 22:04 Uhrzustimmen(14) widersprechen(5)
Was heißt eigentlich, alle Tiere seien "tierschutzgerecht" getötet worden? Machen wir uns doch nichts vor und die verantwortlichen Behörden sollten es endlich unterlassen, die Bevölkerung mit einer euphemistischen (beschönigenden) Aussage hinters Licht zu führen: Die Tiere wurden bestimmt, wie ich es andernorts mit ansehen konnte, mittels CO2. erstickt! Dazu wurden sie in aus Radladerschaufeln in einen großen Trichter geschüttet, der auf einem Spezialcontainer angebracht war. Übrigens ist CO2 noch nicht einmal für die Betäubung von Wassergeflügel vor der Schlachtung zugelassen, weil Enten und Gänse die Fähigkeit besitzen, die Luft lange anzuhalten, wodurch bei dieser Art des Keulens die Tiere besonders lange unter Atemnot, Reizung der Atemwege durch sich bildendes H2CO3 (Kohlensäure!) und daraus resultierender Todesangst leiden.
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