Zuvor hatte das Friedrich-Loeffler-Institut, ein Bundesforschungsinstitut für
Tiergesundheit, am Donnerstag eine Infektion mit dem Pestvirus bestätigt, wie das Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und
Verbraucherschutz Schleswig-Holstein am Freitag mitteilte.
Die verbliebenen Enten und Gänse des Betriebes seien bereits tierschutzgerecht getötet und fachgerecht entsorgt worden. Den Angaben zufolge werde nun eine mehrere Kilometer große Sperrzone um den Ausbruchsbetrieb eingerichtet, um eine Ausbreitung des Erregers zu verhindern.
Im Kreis Ostholstein hatte es den Angaben zufolge bereits am Mittwoch einen Ausbruch in einer kleineren
Geflügelhaltung gegeben. Das zuständige Ministerium appellierte in der Mitteilung an Geflügelhalterinnen und -halter, die landesweit geltenden Biosicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Tiere einzuhalten.