Nach einem ersten Fall im Altenburger Land in der vergangenen Woche sei die Infektion nun auch in einem Hausgeflügelbestand im Landkreis Hildburghausen nachgewiesen worden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Betroffen sei ein gewerblicher
Geflügelhalter mit rund 2.270 Gänsen. Seine Tiere müssten jetzt getötet werden.
Analog zum Geflügelpestausbruch im Altenburger Land sei zudem in einem Radius von drei Kilometern eine Schutzzone sowie im Radius von zehn Kilometern um den
Betrieb eine Überwachungszone eingerichtet worden. Da die Gänse im Kreis Hildburghausen im
Freiland gehalten wurden, ist das Geflügelpestvirus
H5N1 den Informationen zufolge wahrscheinlich über Wildvögel eingeschleppt worden.
Das Landesamt für
Verbraucherschutz hatte den Angaben zufolge den
Erreger im Bestand nachgewiesen. Das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut bestätigte am Mittwoch das Ergebnis. Bei dem Geflügelhalter im Kreis Hildburghausen waren in den vergangenen Tagen vermehrt Gänse verendet.