Durch solche kurzfristigen Schritte würden 50 Millionen Tonnen weniger Öl verbraucht, teilte die Umweltschutzorganisation am Samstag mit. Dies entspreche den
Treibhausgasemissionen von 120 Millionen mit fossilen Brennstoffen betriebenen Autos. Verbraucherinnen und Verbraucher könnten dadurch mehr als 60 Milliarden Euro sparen. Nach Angaben des EU-Statistikamts
Eurostat war alleine der Straßenverkehr in der EU für knapp die Hälfte des Ölverbrauchs in der EU verantwortlich.
Initiativen in Deutschland und anderen EU-Ländern, mit denen der öffentliche Nahverkehr kostenlos oder erschwinglicher gemacht worden sei, hätten nachweislich die Energie- und
Lebenshaltungskosten gesenkt. Zudem habe es weniger Autoverkehr und weniger Staus in den Städten gegeben sowie einkommensschwachen Haushalten den Zugang zu mehr Mobilität ermöglicht.
Als Datengrundlage für die Berechnungen gibt
Greenpeace Angaben aus offiziellen Quellen wie der Europäischen Umweltagentur, Eurostat und der
EU-Kommission an. Für die Kostenanalyse sei der Preis der Nordseesorte Brent vom am 1. September zugrunde gelegt worden.