Allein im Swat-Tal kümmern sich Unicef-Partner demnach um 80 Kinder, deren Eltern vermutlich tot sind. Insgesamt sind nach Schätzungen der Hilfsorganisation rund drei Millionen Menschen von der
Naturkatastrophe betroffen, darunter 1,4 Millionen Kinder. Ein weiteres großes Problem sei die Trinkwasserversorgung. Da viele Orte immer noch von der Außenwelt abgeschnitten seien, bleibe vielen Menschen nichts anderes übrig als Schmutzwasser zu trinken, teilte das Kinderhilfswerk am Donnerstag in Köln mit. Unicef versorgt derzeit rund 565.000 Menschen mit Trinkwasser. Dazu werden Brunnen repariert, Tankwagen und Materialien zur Wasseraufbereitung bereitgestellt. Außerdem verteilt Unicef Zusatznahrung und Medikamente. (dpa)