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21.08.2023 | 00:05 | Landtechnik 

Deere & Company glänzt mit deutlich höherem Gewinn

Moline - Der amerikanische Land- und Baumaschinenkonzern Deere & Company kann auf ein erfolgreiches drittes Geschäftsjahresquartal zurückblicken.

John Deere
(c) proplanta
Wie das Unternehmen am vergangenen Freitag (18.8.) mitteilte, erwirtschaftete es im Zeitraum Mai bis Juli 2023 einen Nettogewinn von 2,978 Mrd $ (2,73 Mrd Euro), womit der Vorjahreswert um 58 % übertroffen wurde. Für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres beziffert der Konzern den Nettogewinn auf 7,797 Mrd $ (7,13 Mrd Euro); das bedeutet ein Plus von sogar 60 %.

Die Umsätze und Einnahmen lagen im Berichtsquartal mit 15,801 Mrd $ (14,46 Mrd Euro) um gut ein Fünftel und bezogen auf die ersten neun Monate mit 45,839 Mrd $ (441,94 Mrd Euro) um mehr als ein Drittel über der jeweiligen Vorjahreszahl.

„John Deere profitiert weiterhin von einem positiven Marktumfeld und den vorteilhaften wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die sich in unseren starken Ergebnissen des dritten Quartals widerspiegeln“, erklärte der Vorstandsvorsitzende von Deere & Company, John C. May. Außerdem helfe die weitere Stabilisierung der Lieferketten.

„Vor allem aufgrund der guten Bedingungen in der Agrarwirtschaft und im Baugewerbe sind wir auf gutem Weg, ein weiteres außergewöhnliches Ergebnis zu erzielen“, sagte May. Er berichtete zudem von einem hohen Auftragseingang und geht auch für das vierte Quartal von einer weiterhin soliden Nachfrage aus. Für das gesamte Geschäftsjahr 2023 rechnet der Konzernchef mit einem Nettogewinn von 9,75 Mrd $ (8,92 Mrd Euro) bis 10,00 Mrd $ (9,15 Mrd Euro); im Vorjahr waren es 7,131 Mrd $ (6,52 Mrd Euro).

Im Einzelnen führte Deere & Company zum dritten Geschäftsjahresquartal aus, dass die Umsätze mit Großmaschinen und Lösungen für die Präzisionslandtechnik aufgrund höherer Preisrealisierungen gestiegen seien. Neben der positiven Preisentwicklung hätten auch größere Absatzmengen und ein vorteilhafter Produktmix den Betriebsgewinn verbessert.

Dieser Effekt sei teilweise durch höhere Produktions-, Vertriebs-, Administrations- und Gemeinkosten sowie gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung ausgeglichen worden. Nachteilig hätten sich außerdem ungünstige Wechselkursveränderungen ausgewirkt.

Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9149 Euro
AgE
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