Die Wettbewerbshüter in Brüssel müssen die geplante Zerschlagung der RWE-Tochter Innogy genehmigen.
RWE und Eon wollen Innogy unter sich aufteilen. Eon will das Netz- und Vertriebsgeschäft von Innogy übernehmen, RWE die Ökostromsparten von Innogy und von Eon. Außerdem soll RWE mit 16,7 Prozent an Eon beteiligt werden.
«Mit der Anmeldung der Transaktion in Brüssel sind wir unserem Ziel einen wichtigen Schritt nähergekommen, die mit RWE vereinbarte Transaktion zur
Übernahme von Innogy ab Mitte 2019 umzusetzen», sagte Eon-Chef Johannes Teyssen laut Mitteilung. Eon habe bereits im Vorverfahren umfassende Informationen und Datenmaterial an die
EU-Kommission übermittelt.
Durch die Übernahme von Innogy würde Eon nach früheren Angaben von Teyssen beim Stromvertrieb einen Marktanteil in Deutschland von 25 Prozent erreichen. Nach der Übernahme von Innogy will Eon bis zu 5.000 Stellen streichen. Dabei soll es nach einer Vereinbarung mit den Gewerkschaften keine betriebsbedingten Kündigungen geben.