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09.12.2010 | 01:18 | Internationale Grüne Woche 2011 

Regional und International: Produktmärkte tischen ausgefallene Spezialitäten auf

Berlin - „Genuss“ wird auf der Internationalen Grünen Woche (21.-30.1.) ganz groß geschrieben. Ob herzhafte Schlemmereien aus Deutschland oder edle Produkte von allen Kontinenten: Gourmets und Genießer können eine erstaunliche Vielfalt an Delikatessen probieren.

Wurst
Allein die Produktmärkte Fleisch und Wurst (Halle 12), Seafood (Halle 14), Wein und Sekt (Halle 22a und Halle 13/14), Kräuter, Gewürze und Tee (Halle 7.2b), der ProBier-Markt (Halle 12) sowie der BioMarkt (Halle 6.2a) mit FairTrade-Weltladen präsentieren ungewöhnliche Gaumenfreuden.


Kräuter, Gewürze, Tee: Ein Fest für alle Sinne

Dort, wo der Pfeffer wächst, gedeihen auch andere schmackhafte Kräuter und Gewürze: Madagaskar bringt zur Grünen Woche nicht nur die scharfen schwarzen, weißen und grünen Pfefferkörner mit, sondern überrascht mit milden Muskatblüten, edlem Madagaskar-Cacao und feurigem Galgant. Dabei handelt es sich um eine Wurzel mit rosa Spitzen, die milder und säuerlicher als Ingwer schmeckt und im Produktmarkt Kräuter / Gewürze / Tee angeboten wird. Die indische Küche steht nicht nur traditionell für unterschiedliche Curry-Mischungen, zunehmend findet der aromatische „Chai“ Anhänger in Deutschland. Das Nationalgetränk der Inder besteht aus schwarzem Tee, einem Schuss Milch, etwas Zucker und Gewürzen wie Kardamom, Zimt, Nelken oder Anis. Chai gibt es in Indien an jeder Bushaltestelle, im Zug oder auf dem Markt. Auf der Grünen Woche können Interessierte die unterschiedlichen Variationen des gesunden Heißgetränks probieren.


Fleisch / Wurst: Gutes genießen - würzig, deftig, traditionell

Zu einem zünftigen Bier oder einer deftigen Brotzeit gehören traditionell eine herzhafte Wurst oder ein mild geräucherter Schinken einfach dazu. Aus vielen Regionen Deutschlands - von der Küste bis zu den Alpen - bieten Aussteller ihre Spezialitäten im Produktmarkt Fleisch / Wurst an und laden zum Schlemmen und Genießen ein. Kenner schätzen besonders die große Auswahl an Wildspezialitäten, die immer mehr Liebhaber finden. Zu den Trends der Branche gehört die Produktion aus einer Hand - von der Aufzucht der Tiere bis zum fertigen Fleisch- oder Wurstprodukt. Diese und weitere Themen können Fachbesucher auch im Rahmen des 26. Frische Forum Fleisch am 21. Januar ab 16 Uhr im Dachgartenfoyer des ICC Berlin diskutieren.


14. BioMarkt erstmals mit Regenwaldkaffee

Auf über 3.000 Quadratmetern mit über 60 Ausstellern können Grüne Woche-Besucher die ganze Vielfalt frischer, regionaler und ökologisch produzierter Köstlichkeiten erleben. Neu auf dem BioMarkt ist Bio-Kaffee aus unterschiedlichen Regenwaldregionen. Genießer können die Rarität „Sidamo“ aus Äthopien, kräftigen „Mandheling“ von der Insel Sumatra oder würzigen „Kachalu“ aus Kolumbien probieren. Der Kaffee wird von Kleinbauern und Kooperativen angebaut, in denen faire Bezahlung sowie der Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung gewährleistet sind. Neben den Nahrungsmitteln bietet der BioMarkt eine Fülle an Verbraucherinformationen und ein umfangreiches Programm auf der BioMarkt-Bühne.


Fairer Handel - im Trend und auf der Grünen Woche

Bereits zum zweiten Mal präsentiert sich der Faire Handel auf der Internationalen Grünen Woche. Dabei dreht sich diesmal alles um einen der Klassiker des Fairen Handels: die Schokolade. In einer Ausstellung lässt sich der Weg der Schokoladenherstellung von der Kakaoschote bis zum edlen Praliné schrittweise verfolgen. Anschließend können Schleckermäuler bei einem Schokoladen-Quiz ihr Wissen testen: Wer weiß schon, dass die wissenschaftliche Bezeichnung für den Kakaobaum „Speise der Götter“ bedeutet? Oder dass in Schokolade mit Phenylethylamin der gleiche Stoff enthalten ist, den der Körper freisetzt, wenn man sich verliebt? Wer sich selbst überzeugen möchte, findet im Weltladen die komplette Vielfalt öko-fair hergestellter Schoko- und Kakaoprodukte. Im „Café Sí“ - gleich gegenüber der Hauptbühne - dürfen sich die Besucher über leckere Verkostungen der beliebten Süßigkeit freuen.


Mega-Eisbett zur Grünen Woche 2011

15,7 Kilogramm (Fanggewicht) hat im letzten Jahr jeder Bundesbürger nach Angaben des Fisch-Informationszentrums aus Hamburg verzehrt. Damit sind so viele Fische und Meeresfrüchte auf den Tischen serviert und verspeist worden wie nie zuvor. Vielfalt, Geschmack und gesundheitliche Vorteile sind die Argumente für mehr Fisch in der Ernährung. Das Highlight der „Erlebniswelt Fisch“ ist ein appetitanregendes Eisbett mit über 60 Arten von Fischen, Krebs- und Weichtieren, um das sich die Besucher der Grünen Woche stets neugierig drängen. Der Seafood-Markt serviert neben bekannteren Arten wie Hering, Kabeljau, Seelachs und Scholle beispielsweise auch Dorade, Pangasius, Tigerwels und Tintenfische sowie eine Auswahl an heimischen und exotischen Krabben, Krebsen und Muscheln. Außerdem wird das größte Fischstäbchen präsentiert, das die Grüne Woche je gesehen hat. Und wer zu seinem Fisch auch noch „Gemüse“ aus dem Meer essen möchte, kann sich am Stand des Fisch-Informationszentrums über verschiedene Algen informieren, die ganz neue Geschmackswelten bieten.


Deutsche und internationale Braukunst

Rund 70 Brauereien aus Deutschland und aller Welt schenken mehrere hundert Biersorten für das Messepublikum auf der Grünen Woche aus. Neben traditionellen Ausstellern wie dem regionalen Platzhirsch Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei stellen sich auf dem proBier-Markt die thüringische Brauerei Gessner sowie die Biermarken Rothaus und Fürstenberg aus Baden-Württemberg vor. Wer auf kleinem Raum eine möglichst große Auswahl an Biermarken kennenlernen möchte, ist am Stand der „Bierlinie“ genau richtig: Hier können Besucher 35 exotische Biere aus Ländern probieren, die sonst nicht in Deutschland angeboten werden. Belgien präsentiert sich unter anderem mit Barbar Honigbier, einem obergärigen hellen Starkbier, das mit Honig und Curacaoorangen gebraut wird. Was Kaiser Franz Josef I. gemundet hat, schmeckt auch dem Berliner Biergenießer: das tschechische Staropramen wird 2011 wieder ein guter Botschafter der tschechischen Biere sein. Wer es besonders ausgefallen mag  könnte Geschmack am Saigon-Bier, das in Ho Chi Minh Stadt gebraut wird oder am afrikanischen Dju-Dju Bier mit Mango-, Bananen- oder Maracujageschmack finden.


Edle Tropfen aus aller Welt

Ein edler Rotwein oder ein spritziger Weißwein sind bei einem exklusiven Mahl nicht wegzudenken. Zu den beliebtesten Weinsorten zählen hierzulande Riesling, Rivaner, Spätburgunder und Dornfelder. Auf der Internationalen Grünen Woche kommen die Besucher in den Genuss bekannter und ausgefallener deutscher Weine, sie können aber auch guten Tropfen aus nahezu allen Anbaugebieten der Welt probieren: Italien, Spanien, Frankreich, Moldawien und Österreich, aber auch Südafrika, Argentinien, Australien und sogar Russland bieten ihre Wein- und Sektspezialitäten zum Verkosten an. (messe-berlin)
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