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16.02.2013 | 13:20

Pferdefleisch-Spuren auch bei deutschem Hersteller entdeckt

Labor
(c) dgrilla - fotolia.com
Frankreich will freiwillige Kennzeichnung von Fleisch

Zum Schutz von Verbrauchern will Frankreich rasch eine freiwillige Kennzeichnung von Fleisch erreichen. Darüber werde in der kommenden Woche mit französischen Fleischverarbeitern verhandelt, sagte Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll der Zeitung «20 Minutes» in Paris. Veränderungen der Vorschriften lägen in europäischer Kompetenz und seien schwieriger. Der Skandal um als Rind ausgezeichnetes Pferdefleisch unterstreicht aus Sicht Le Folls die Position für eine Kennzeichnung mit der Herkunft des Fleisches.

Für den Landwirtschaftsminister gibt es noch zusätzlichen Handlungsbedarf. So bräuchten Unternehmen, die Fleisch nicht verarbeiten, bisher keine entsprechende Zulassung. Damit sei Handel in einem Lebensmittelbereich ohne besondere Kontrollen möglich.

In Frankreich ist das Unternehmen Spanghero schwer belastet. Es soll für falsch deklarierte Lieferungen verantwortlich sein. Das Unternehmen weist das zurück. Nach Ermittlungen hat Spanghero aber wissentlich solches Fleisch etwa an den Hersteller Comigel verkauft. Dort wurde es verarbeitet und auch nach Deutschland geliefert. Insgesamt soll Comigel rund 4,5 Millionen Fertiggerichte mit falsch deklariertem Fleisch von Spanghero hergestellt haben, die an mindestens 28 Unternehmen in 13 europäischen Ländern verkauft wurden. (dpa)
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