Drei Viertel aller Kartoffeleinkäufe entfallen aktuell nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes auf Discounter, SB-Warenhäuser oder Food-Vollsortimenter. An Bedeutung verloren haben dagegen Fachgeschäfte wie Obst- und Gemüseläden, der Naturkosthandel oder auch Wochenmärkte. Aber auch direkt beim Erzeuger decken sich weniger Menschen mit den dicken Knollen ein, allerdings bringen es die Erzeuger noch auf etwa zehn Prozent des Gesamteinkaufsvolumens.
Und direkt beim Landwirt gibt es zurzeit noch Kartoffeln aus der vergangenen Ernte in bester Qualität zu verbraucherfreundlichen Preisen. Auf 105.000 ha wurden im Kartoffelland Niedersachsen im vergangenen Jahr Kartoffeln angebaut, nur noch jeder dritte Hektar wird mit
Speisekartoffeln bestellt, der größere Teil geht in die Verarbeitung. Inzwischen haben die Frühkartoffelerzeuger im Großraum Hannover bereits mit der Pflanzung für die Ernte 2015 begonnen. Noch sind erst einige Flächen bestellt, der Anbau dürfte gegenüber dem Vorjahr ohnehin etwas zurückgehen, weil eine gute Ernte aus Erzeugersicht die Preise zu stark unter Druck setzte.
Beim Einkauf von Kartoffeln sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass sie eine gleichmäßige gelbbraune Farbe und keine Runzeln oder Druckstellen haben. Das Regal, in dem der Einzelhandel die Kartoffeln anbietet, muss trocken sein, Kartoffeln sind nässeempfindlich werden grundsätzlich trocken gelagert! Frische Kartoffeln riechen etwas erdig. Und sie sind in der Küche vielseitig einsetzbar, sowie als Pellkartoffel schnell zubereitet. Lust auf leckere Kartoffelgerichte machen die Rezepttipps auf der Seite. Sie lenken den Blick auch in andere Länder und geben Anregungen aus vielen Nachbarländern weiter. (LPD)