Manfred schrieb am 04.03.2014 18:02 Uhr | (108) (118) |
Sinn und Unsinn von Studien.....
Das es keine "eindeutigen" Beweise gibt, dass Obst und Gemüse gesund sind und Krankheiten vorbeugen ist Humbug. Es ist lediglich so, dass es unmöglich ist, eine ausreichend große Anzahl von Menschen ausreichend lange zu begleiten und dabei nur einzelne Bestandteile der Nahrung zu ändern. Also auf der einen Seite eine vegane Ernährung mit sagen wir 70% rohem Obst und Gemüse und auf der anderen Seite eine vegane Ernährung, die völlig ohne Rohkost auskommt. Oder eine die 30% Fleisch und 70 Getreide usw. und eine andere die 30% Fleisch und 70% Obst und Gemüse verwendet. Solange man nur einen Bereich beachtet aber hundert Bereiche Unterschiede haben, kann man unmöglich beweisen, dass Obst gesund ist und kein Obst krank macht.
Etwas nicht beweisen können bedeutet nicht, dass es nicht wahr ist.
Das in Dänemark weniger Herzinfarkte sind als in Deutschland, obwohl mehr Fleisch gegessen wird, bedeutet gar nichts. Wie viel Obst und Gemüse essen die Dänen im Vergleich zu Deutschland, wie viel Getreide, wie viel Milch, welche Qualität hat das Fleisch, wie viel Zucker wird gegessen usw.
Sinnvoller wäre der Vergleich zwischen Indien und Europa, da würde man ein Land mit durchschnittlich 5% des Fleischkonsums mit dem von uns vergleichen und da zeigt sich, dass dort Krebs und Herzinfarkt ziemlich wenig existiert. Und was auch interessant ist, die Bevölkerungsschichten, die reich sind und soviel Fleisch wie wir essen und soviel Zucker und sowenig Gemüse sind genauso krank wie wir.
Man kann also einfach nur die Vergleiche nutzen, die die eigene These stützt und macht genau das, was man den Veganern ankreidet.
Das Buch ist meiner Ansicht ein gefährliches Buch, da es die Menschen irreführt und ihnen einreden will, dass Ernährung keinen Einfluss auf Krankheiten hat. Und dass wir alles was im Supermarkt angeboten wird, essen können ohne Angst zu haben, davon krank zu werden.
Hoffen wir, wenn der Autor mal krank werden sollte, dass er dann anfängt darüber nachzudenken, was er hier empfiehlt und sich daran erinnert, dass es überwältigende Beweise gibt, dass Menschen durch eine Umstellung der Ernährung (hin zu gesundem Essen) geheilt werden konnten.
Sich auf den Geschmack zu verlassen ist das Dümmste was man machen kann, da der Geschmack nur ein Ziel hat, die Reizschwelle zu kitzeln. Wer viel Süßigkeiten isst, wird durch den Geschmack verleitet immer süßer zu essen und der Geschmack weigert sich, eine weniger süße Frucht zu essen. Nicht weil die Frucht ungesund ist sondern weil sie nicht in der Lage ist, den Geschmacksnerven genug Nervenkitzel zu geben. Wer immer scharf gewürzt isst, der tötet die Geschmacksnerven und ist nicht mehr in der Lage, den vollen Geschmack einer Nahrung zu erkennen. Wer allerdings den Verstand beim Essen ausschaltet, der ist wie ein Drogensüchtiger der nur ein Ziel kennt, immer höhere Reizungen zu erzielen, egal ob das krank macht oder ihn umbringt.
Paul schrieb am 10.11.2013 10:41 Uhr | (169) (94) |
Das diese Studie nicht in das Weltbild der Ideologie von Veganern und Vegetarier passt, sieht man an den Kommentaren. Man glaubt nicht, was nicht sein darf.
Jarmana schrieb am 04.11.2013 14:45 Uhr | (104) (97) |
Ich verweise nur auf das Statement der Academy of Nutrition and Dietetics, ehemals American Dietetic Association (ADA) genannt, das sich auf 256 Quellen abstützt und von 30 WissenschaftlerInnen überprüft und freigegeben worden ist:
"Es ist die Position der Amerikanischen Gesellschaft der Ernährungswissenschaftler (ADA) und des Verbandes kanadischer Ernährungswissenschaftler (DC), dass eine vernünftig geplante vegetarische Kostform gesundheitsförderlich und dem Nährstoffbedarf angemessen ist sowie einen gesundheitlichen Nutzen für Prävention und Behandlung bestimmter Erkrankungen hat."
"Eine gut geplante vegane oder andere Art der vegetarischen Ernährung ist für jede Lebensphase geeignet, inklusive während der Schwangerschaft, Stillzeit, Kindheit und Pubertät ..."
Hier ein Link zum Original auf der Seite der Academy of Nutrition and Dietetics (das Positionspapier):
http://www.eatright.org/search.aspx?search=vegan%20statement
Und die deutsche Übersetzung findet man hier:
http://www.vebu.de/ada?showall=1
Erika Maribosa schrieb am 04.11.2013 12:59 Uhr | (114) (117) |
Das nenne ich Meinungs Freiheit wenn der Kommentar überprüft werden muss ob man ihn Veröffentlichen kann ;-) auch mit solchen Veröffentlichungen könnt ihr das nicht mehr aufhalten es werden immer mehr Menschen wach und lassen sich nicht mehr verarschen von so blöden Veröffentlichungen die nur der Profitgier dienen :-(
Erika Maribosa schrieb am 04.11.2013 12:45 Uhr | (190) (134) |
Was für ein verlogenes dreck spack und so was sollen Wissenschaftler sein denen geht es nur darum genug Geld zu kassieren die würden für jede Lobby schreiben was sie wollen die Hauptsache die Kohle stimmt ;-( Monsanto hat ja gleich seine eigenen Wissenschaftler der was den dreck Glaubt ist selber Schuld
nietz schrieb am 04.11.2013 09:52 Uhr | (108) (90) |
Es kommt doch vor allem darauf an, welches Fleisch man verzehrt. Ansonsten, wenn man schon die Erkenntnis hat, dass das Herzinfarktrisiko in DE 300% höher ist als bei den Dänen und wenn man bereits Erkenntnisse hat, dass die Menschen in Südeuropa deutlich älter werden, dann sollte man nachforschen woran es liegt.
Pizzys schrieb am 04.11.2013 08:54 Uhr | (177) (126) |
Ich sag nur: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"! Nach all dem öffentlichen und begrüßenswerten Veggie-Druck musste Fleisch- und Pharmalobby mit "Studien" nachlegen.