Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
10.02.2022 | 14:19 | Konsumverhalten 

Jüngere akzeptieren eher höhere Preise für nachhaltige Produkte

München - Nachhaltige Produkte sind jüngeren Verbrauchern offensichtlich mehr wert als Älteren. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Unternehmensberatung Monitor Deloitte unter 2000 Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland.

Nachhaltige Produkte
(c) proplanta
Demnach erklärten insgesamt mehr als zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) ihre Bereitschaft, für das gleiche Produkt einen Aufschlag zu bezahlen, sofern dieses nachhaltig hergestellt ist. Ein Beispiel sind unter anderem Lebensmittel aus regionaler Herstellung mit natürlichen Zutaten.

Doch unterschieden sich die Antworten nach Lebensalter ganz erheblich: So erklärten rund 79 Prozent der 18- bis 25-Jährigen die grundsätzliche Bereitschaft, für nachhaltige Produkte mehr auszugeben, in der Altersgruppe über 56 waren es lediglich 57 Prozent.

Die Unternehmensberatung stellte auch einen Unterschied zwischen den Geschlechtern fest. Demnach sind Frauen im Schnitt bereit, knapp ein Drittel (31 Prozent) mehr für ein nachhaltiges Produkt zu bezahlen, während Männer Preisaufschläge von weniger als einem Viertel (23 Prozent) akzeptieren.

Wichtig ist Nachhaltigkeit demnach vielen Verbraucherinnen und Verbrauchern laut Umfrage eher bei Lebensmitteln (53 Prozent) als bei Nicht-Lebensmitteln (49 Prozent) wie Haushaltsprodukten oder Kosmetika.

Die 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer über 18 wurden im September 2021 befragt, sie waren nach Angaben des Unternehmens repräsentativ ausgewählt, nach Geschlecht, Haushaltsgröße und auch Ernährungsgewohnheiten. Monitor Deloitte ist Teil der internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Verbraucher wollen laut Studie wieder mehr konsumieren

 Abgeordneter ruft Verfassungsgericht wegen Klimaschutz-Reform an

 Experten kritisieren G7-Klimaschutzpolitik als unzureichend

 Risiken durch Klimawandel für 70 Prozent der Arbeitskräfte

 EU-Aktionsplan zu Meeresschutz: Bundesregierung will Fahrplan vorlegen

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken