In 58 Veranstaltungen werden 5.500 Mädchen und Jungen von dritten, vierten und sechsten Klassen sachsenweit bis Ende Juni einen Schultag im Wald verbringen. Auf einem Parcours mit zehn Geschicklichkeits- und Wissensstationen wie Insektenhotel, Tastpfad oder Zapfenzielwurf lernen die Kinder dabei den Wald spielerisch kennen. „Viele Kinder kennen Fuchs und Reh nur noch aus dem Fernsehen oder aus dem Märchenbuch. Das grüne Klassenzimmer ist für uns der Schlüssel, nachhaltig Interesse für Wald und Umwelt zu wecken“, sagte Kupfer.
Die Waldjugendspiele sind eine Gemeinschaftsaktion des Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums, des Kultusministeriums, der Schutz-gemeinschaft Deutscher Wald und des Staatsbetriebes Sachsenforst. Seit 1999 beteiligten sich über 60.000 sächsische Schüler an der Aktion.
Unter dem Motto „Lernen im und vom Wald“ vermitteln Forstwirte und Förster des Staatsbetriebes Sachsenforst aber nicht nur während der zwei Monate Wissenswertes rund um Wald und Natur. Ganzjährig finden in waldpädagogischen Einrichtungen, Waldschulheimen und auf Lehr- und Erlebnispfaden zielgruppenorientierte Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt. Im Jahr 2009 wurden dabei 60.000 Besucher gezählt. Waldpädagogik ist eine im Waldgesetz für den Freistaat Sachsen fixierte Aufgabe des Staatsbetriebes Sachsenforst.
Hintergrundinformationen zur Waldpädagogik und zu Terminen und Veranstaltungsorten der Waldjugendspiele sind unter
www.sachsenforst.de abrufbar. (PD)