Sachsen: Gute Saatguternte in Wäldern erwartetJöhstadt / Grumbach - In Sachsens Wäldern ist die Saatguternte angelaufen. |
(c) proplanta Die Forstwirte rechnen in diesem Jahr mit einer guten Ernte bei den Baumarten Rotbuche, Bergahorn, Roteiche und Kiefer, wie der Staatsbetrieb Sachsenforst am Dienstag mitteilte.
Geerntet werden in den heimischen Wäldern vor allem Bucheckern, Eicheln und Weißtannenzapfen. Das hochwertige Forstsaatgut bildet den Angaben zufolge die Grundlage für den Waldumbau. Aus den Samen wachsen junge Bäumchen, die in den nächsten Jahren in die Erde kommen.
«Wir müssen unseren Wald an die sich ändernden Klima- und Umweltbedingungen anpassen», erklärte Landesforstpräsident Hubert Braun.
In diesem Herbst sollen vor allem Bucheckern geerntet werden, gerechnet wird mit einer Ausbeute von rund 15 Tonnen. Aus den Samen wachsen später Rotbuchen, die für den Waldumbau die wichtigste Rolle spielen. Auch rund 700 Kilogramm Samen des Bergahorns werden gesammelt. Aus einem Kilogramm Samen können laut Sachsenforst etwa 3.000 bis 4.000 Pflanzen gewonnen werden, die in einigen Jahrzehnten den Wald in Sachsens Mittelgebirgen prägen.
Für die Ernte des wertvollen Saatsgutes sind sechs Zapfenpflücker im Einsatz. Die Bucherckern werden mit Hilfe von Erntenetzen gesammelt, die bereits seit Anfang September ausliegen.
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