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11.11.2021 | 12:18 | Weihnachtsbaumsaison  

Weihnachtsbäume: Ökoförstertanne oder konventionell?

Schmalfeld/Nienborstel - Sie wachsen unter der Obhut der Förster seit Jahren auf Flächen der Landesforsten Schleswig-Holstein heran - die ersten biologisch erzeugten Ökoförstertannen aus dem Wald können nun in diesem Winter gekauft werden.

Christbaum
Der November wird immer grauer und dunkler. Doch bald leuchten die ersten Tannenbäume auf Weihnachtsmärkten und in Geschäften - die Weihnachtsbaumsaison beginnt. Im Norden kommen jetzt auch ökologische Tannen vom Förster auf den Markt. (c) proplanta
In Nienborstel (Kreis Rendsburg-Eckernförde) haben Horst und Natascha Rieger im Auftrag der Landesforsten die Organisation dafür übernommen. Sie hoffen ab dem zweiten Adventswochenende auf viele Besucher und bieten zur Nordmanntanne aus dem Wald auch Suppe, Wildbratwurst und Glühwein an.

Mit einer konventionellen Plantage hat die Anlage wenig gemein. Der Boden federt feucht, und Gräser wachsen kniehoch. Die vielleicht 15.000 Bäumchen sind - obwohl gleich alt - von unterschiedlicher Größe. «Wir düngen nicht», sagt Jens-Birger Bosse, der bei den Landesforsten für biologische Produktion zuständig ist. Er erwartet in diesen Tagen das Bio-Zertifikat. Jede Art von Chemie ist tabu. Dennoch zeigen die bis zu zwei Meter großen Nordmanntannen den für ihre Art typischen gleichmäßigen Wuchs.

Auf dem Hof Guteichen in Schmalfeld (Kreis Segeberg) eröffnet die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein die Weihnachtsbaum-Saison. Senioren einer Tagespflege-Einrichtung suchen sich einen Baum aus.

Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger erwartet in diesem Jahr wieder einen Absatz von rund 23 Millionen Bäumen in Deutschland. Sie stammen zum überwiegenden Teil aus heimischer Produktion. Der mit Abstand beliebteste Baum ist seit vielen Jahren die Nordmanntanne.
dpa/lno
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