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24.01.2010 | 19:48 | Deutschlandwetter aktuell 

Wetteraussichten: Auch in der kommenden Woche winterlich

Offenbach - Heute früh ist es in großen Teilen von Deutschland stark bewölkt oder bedeckt.

Winterwetter
(c) proplanta
In der Westhälfte von Deutschland schneit es etwas. Zum Teil fällt der Niederschlag auch in Form von gefrierendem Regen mit erheblicher, zum Teil auch unwetterartiger Glättegefahr. Im weiteren Tagesverlauf verstärkt sich der Schneefall im Westen und breitet sich langsam nach Osten aus. Gebietsweise ist dabei im Westen und Südwesten auch weiterhin Regen mit dabei, sodass es örtlich weiterhin Glatteis geben kann. Im Rest des Landes bleibt es zunächst trocken. In der Ost- und Nordosthälfte ist es vor allem in der ersten Tageshälfte zum Teil auch noch sonnig Die Höchstwerte liegen im äußersten Westen und Südwesten zwischen  +1 und +4 Grad, sonst zwischen 0 und -6 Grad. In der Nordosthälfte liegen die Höchstwerte zum Teil ganztags im strengen Frostbereich (<-10 Grad). Schwacher, in der Nordosthälfte zum Teil auch mäßiger Ost- bis Südostwind. An der Küste ist dieser zum Teil auch frisch mit starken Böen.

In der Nacht zum Montag breitet sich der Schneefall weiter bis zur Mitte aus. Während im äußersten Westen der Niederschlag langsam aufhört, ist es in der Nordosthälfte noch trocken. Auch südlich der Donau gibt es nur wenig Niederschlag. Die Temperatur geht auf Werte um 0 Grad im Südwesten und -13 Grad im Nordosten und Osten zurück. Der Wind weht schwach im Nordosten zum Teil auch mäßig, an der Küste böig aus Ost und dreht im Westen auf West bis Nordwest. Am Montag bleibt es von wenigen Auflockerungen im Norden und im äußersten Südosten abgesehen stark bewölkt bis bedeckt. Das Schneefallgebiet arbeitet sich allmählich weiter nach Osten voran. In der Westhälfte gibt es nur noch wenig Niederschlag, auch südlich der Donau sind die Mengen gering. Den ganzen Tag über trocken bleibt es in der Nordhälfte von Deutschland. Die Tageshöchsttemperatur erreicht bis zu +3 Grad im Rheintal. Sonst liegen die Werte meist zwischen +1 und -6 Grad. Im Nordosten zum Teil um -8 Grad. Der Wind weht schwach, in der Nordhälfte auch mäßig, an der Küste zum Teil frisch und böig. Er kommt nach Norden aus Ost und nach Süden meist aus West bis Nordwest.

In der Nacht zum Dienstag bleibt es in großen Teilen von Deutschland stark bewölkt bis bedeckt. In einem Streifen von Rheinland-Pfalz bis nach Sachsen und südlich davon kann es zeitweise etwas schneien. Im Norden ist es zum Teil nur leicht bewölkt oder klar. Diese Wolkenlücken breiten sich im Verlauf langsam südwärts aus. Die Temperatur geht auf -1 bis -8 Grad, nach Norden bei längerem Aufklaren auf Werte zum Teil deutlich unter -10 Grad zurück. Der Wind weht schwach, an der Küste auch mäßig Ost bis Nord. Am Dienstag werden die Wolken im Tagesverlauf von Norden her immer weniger und die Sonne lässt sich endlich wieder blicken. Von der Mitte bis in den Süden ist es aber meist noch dicht bewölkt mit etwas Schnee, bevorzugt in den südlichen Mittelgebirgen und am Alpenrand. Vielfach herrscht Dauerfrost mit Höchstwerten zwischen 0 und -8 Grad, lediglich entlang von Rhein und Mosel sind zarte Plusgrade möglich. Der Wind weht schwach, von der Mitte bis in den Süden zum Teil auch mäßig aus Nordost.

In der Nacht zum Mittwoch kommen die Wolkenlücken weiter nach Süden voran. Abgesehen vom Alpenrand ist es meist schon trocken. Zum Morgen ziehen neue Wolken in den äußersten Norden. Es wird überall sehr kalt. Unter Wolken und an der Küste zwischen -5 und -9 Grad. Sonst gibt es strengen Frost zwischen -10 bis -15 Grad. Stellenweise sind auch Werte um -20 Grad möglich. Der Wind weht meist nur schwach aus Ost und dreht im Norden später auf westliche Richtungen. Am Mittwoch ist die Bewölkung noch meist aufgelockert mit sonnigen Abschnitten. Die dichteren Wolken, die bereits am Vormittag den Norden erreichen, breiten sich im Tagesverlauf weiter nach Süden aus. Im Laufe des Tages beginnt es von Norden her zu schneien, im Nordwesten zum Teil auch Regen mit Glatteisgefahr dabei. Die Tageshöchsttemperatur liegt an der Nordseeküste um +3 Grad. Sonst werden Werte zwischen -5 und 0 Grad erwartet, nach Osten zum Teil nur um -7 Grad. Der Wind weht im Süden noch schwach, sonst zunehmend mäßig, nach Norden auch frisch bis stark mit stürmischen Böen oder Sturmböen aus Südwest bis West.

In der Nacht zum Donnerstag sinkt die Temperatur bei schwachem bis mäßigem, an der Küste auch frischem und stark böigem Wind um West, auf +1 Grad im Nordwesten und bis -8 nach Südwesten. Entlang des Alpenrandes und der östlichen Mittelgebirge ist stellenweise auch wieder strenger Frost möglich. Der Niederschlag, meist in Form von Schnee, nach Nordwesten zum Teil auch als Regen mit Glatteisgefahr, breitet sich bis zum Morgen bis in den Süden aus und lässt später in der Nordhälfte etwas nach.


NORDWESTEN (Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Bremen)

Am Montag ist es stark bewölkt. In Niedersachsen gibt es zeitweise leichten Schneefall, der vom Küstenbereich her nachlässt. Am Dienstag und bis in die Nacht zum Mittwoch lockert die Bewölkung häufig auf. Am Mittwoch zieht ein neues Schneefallgebiet von der Nordsee heran, dabei kann es im Westen auch regnen mit Glatteisgefahr. Zunächst herrscht überall Dauerfrost, in den östlichen Teilen auch strenger Frost. Erst am Mittwoch kann die Temperatur an der Nordsee wieder leicht positive Werte annehmen. Der Wind weht zunächst noch mäßig bis frisch aus Ost und dreht am Mittwoch kräftig zunehmend auf West bis Nordwest mit Sturmböen an der Nordsee.


NORDOSTEN (Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin)

Am Montag ist es meist stark bewölkt und besonders in der Südwesthälfte Brandenburgs kommt es gelegentlich zu Schneefall. Am Nachmittag lockern die Wolken besonders in Küstennähe zunehmend auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -9 und -5 Grad. Der Wind weht schwach, teils mäßig um Ost. Am Dienstag ist es heiter, teils wolkig und größtenteils trocken. Nur in der Niederlausitz können noch ein paar Flocken fallen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -10 und -4 Grad. Der Wind weht schwach, meist aus Nordost bis Nord. Am Mittwoch verdichten sich die Wolken und etwa ab Mittag kommt in Mecklenburg-Vorpommern, dann auch in Brandenburgs Schneefall auf. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -6 und -2 Grad. Der Südwestwind wird zunehmend mäßig bis frisch, auf Rügen auch stark und böig.


OSTEN (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt)

Am Montag ist es meist bedeckt und es schneit zeitweise leicht. Die Temperatur steigt auf -6 bis -1 Grad an. Nachts halten sich meist die dichten Wolken und es kann leicht schneien. Die Temperatur sinkt auf -7 bis -13 Grad. Am Dienstag ist es wolkig bis bedeckt und es schneit gelegentlich etwas. Die Luft erwärmt sich auf -7 bis -3, im Bergland -10 bis -5 Grad. Nachts ist es wolkig, teils gering bewölkt und meist niederschlagsfrei. Die Temperatur geht auf -9 bis -15 Grad zurück. Am Mittwoch ist es wolkig, teils stärker bewölkt, wobei es im Bergland noch etwas schneien kann. Die Temperatur erreicht -6 bis -3, im Bergland -9 bis -4 Grad. Nachts verdichten sich die Wolken und später schneit es zeitweise. Es kühlt auf -5 bis -10, im Bergland -7 bis -11 Grad erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig aus östlichen Richtungen.


WESTEN (Nordrhein-Westfalen)

Am Montag ist es bedeckt und es fällt Schneeregen und Schnee. Die Höchsttemperatur liegt zwischen minus 2 und +2, im Bergland bei minus 4 Grad. Der Wind weht schwach um Nord. In der Nacht zum Dienstag lassen die Niederschläge nach und die Wolken lockern von Norden her auf. Die Temperatur sinkt auf minus 3 bis minus 7, im Bergland um minus 10 Grad. Am Dienstag ist es meist wolkig, teils mit Sonne. Die Temperatur steigt kaum über null Grad, im Bergland herrscht mäßiger Dauerfrost. Der Wind weht zeitweise mäßig und leicht böig aus Nordost. In der Nacht zum Mittwoch ist teils klar, teils bildet sich Nebel. Die Temperatur sinkt auf minus 4 bis minus 8, örtlich bis minus 10 Grad. Am Mittwoch scheint anfangs die Sonne. Später verdichten sich im Norden die Wolken und es kommt Schnee und teils Glatteisregen auf. Die Temperatur erreicht minus 2 bis +2, im Bergland Werte um minus 4 Grad. Der Südwestwind frischt auf. In der Nacht zum Donnerstag weiten sich die Niederschläge nach Süden aus. Die Temperatur liegt zwischen null und +3 Grad. Im höheren Bergland bleibt es frostig.


MITTE (Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland)

Am Montag ist es vielfach bedeckt oder neblig-trüb. Zeitweise fällt Schnee oder Schneeregen. Die Höchsttemperatur liegt zwischen -3 und +2 Grad, im Bergland und im Nordosten herrscht Dauerfrost. Es ist meist schwachwindig. Am Dienstag ist wolkig oder neblig-trüb, zeitweise kann sich aber auch die Sonne zeigen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -6 und 0 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig um Nordost. Am Mittwoch ist es meist stark bewölkt, dabei bleibt es aber noch Niederschlagsfrei. Die Höchsttemperatur erreicht Werte zwischen -4 und +1 Grad. Der schwache bis mäßige Wind kommt meist aus Südost bis Südwest. In der Nacht zum Mittwoch kann örtlich auch strenger Frost unter -10 Grad auftreten.


SÜDWESTEN (Baden-Württemberg)

Am Montag zeitweise Schnee oder Schneeregen, dabei bewölkt und schwacher bis mäßiger, von West auf Nordost drehender Wind. Am Dienstag vor allem im Süden und Südosten noch ein paar Schneeflocken, sonst wolkig mit ein paar Auflockerungen. Teils etwas auflebender Wind aus Nordost. In der Nacht zum Mittwoch meist trocken und gebietsweise Aufklaren. Am Mittwoch neben ein paar lockeren Wolken häufig Sonnenschein und trocken. Später von Norden allmählich mehr Wolken. Schwacher bis mäßiger Wind, von Nordost auf Südwest drehend. Die Temperaturen gehen von -2 bis +4 Grad am Montag etwas zurück, am Mittwoch dann Höchstwerte zwischen -5 und 0 Grad. Nachts je nach Aufklaren Abkühlung auf -3 bis -10 Grad, in der Nacht zum Mittwoch teils noch tiefer.


SÜDOSTEN (Bayern)

Am Montag gelegentlich Schnee. -3 und +2 Grad. Schwacher Nordwestwind. Nachts gelegentlich Schnee, -2 bis -9 Grad. Am Dienstag nördlich der Donau einzelne Auflockerungen, sonst stark bewölkt und gelegentlicher Schneefall, an den Alpen auch längere Zeit. -8 Grad im Vogtland und +1 Grad am Bodensee. Zeitweise mäßiger Wind, im östlichen Bergland auch frisch aus Nord- bis Nordost. Nachts nachlassender Schneefall, von Norden her klart der Himmel gebietsweise auf. -5 und -12, bei längerem Aufklaren im östlichen Bergland um -15 Grad. Verbreitet Glätte. Am Mittwoch zeitweise Sonne und trocken. -7 Grad im östlichen Bergland und -1 Grad an Bodensee. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. Nachts südlich der Donau länger klar. Sonst von Norden her Wolkenaufzug und nachfolgend Schneefall. -4 bis -14 Grad. (© Deutscher Wetterdienst)


Weitere Wetterinformationen finden Sie unter: www.profi-wetter.de.
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