Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid habe Mecklenburg-Vorpommerns
Landwirtschaftsminister Till
Backhaus (
SPD) per Videoschalte überstellt, teilte sein Ressort am Donnerstag mit. «Mit dem Zuwendungsbescheid sichern wir auch nach dem Ausscheiden aus der Leibniz-Gemeinschaft die Fortführung dieser wichtigen Arbeit», sagte Backhaus.
Die Leibniz-Gemeinschaft hatte 2019 beschlossen, dass das Institut aus der Millionenförderung von Bund und Land herausfällt. Hintergrund war demnach, dass die 2015 geforderten Verbesserungen nicht erreicht und wissenschaftliche und strategische Schwächen nicht ausreichend behoben wurden. «Mit seinen rund 300 Mitarbeitenden genießt das Institut über die Landesgrenzen hinaus einen sehr guten Ruf», betonte Backhaus. Bund und Land unterstützten das FBN bei der Neuausrichtung. Gemeinsames Ziel sei die Wiederaufnahme in die Leibniz-Gemeinschaft.
Laut Ministerium soll weiterhin Ziel der Arbeit die Verbesserung des Tierwohls von Nutztieren sein. Künftig sollten jedoch organisatorische Reformen des Instituts neue innovative Forschungsansätze eröffnen, um vor allem die interdisziplinäre Forschung zu verstärken. Die bewilligten Gelder setzen sich dem Agrarressort zufolge aus mehr als elf Millionen Euro vom Bund und mehr als neun Millionen Euro vom Land zusammen. Hinzu kämen rund 3,9 Millionen Euro Drittmittel.